23
Feb
2009

Ueber mich

Und da ich die Internet-Piraterie doch nicht so sehr fürchte, wie man meinen könnte, hier ein beantworteter Fragebogen, den ich im Blog Vorspeisenplattegefunden habe:

What are your middle names?
Meine Eltern haben gespart. Seine gaben ihm einen, der es aber irgendwie nicht in die Geburturkunde geschafft hat. 35 Jahre war seine Familie überzeuft, dass sein Mittelname Alexander sei, aber dann stellte sich heraus, dass nur die Kirche davon wusste, der Staat nicht.... Also: keine.

How long have you been together?
2132 Tage mit heute

How long did you know each other before you started dating?
ca. ein Jahr.

Who asked whom out?
Er mich. Eines schönen Frühlingstages rief er mich an. Ich sah seinen Namen auf dem Display und merkte, dass ich mich freute.

How old are each of you?
78 zusammen

Whose siblings do you see the most?
Seine, da sie zumindest im gleichen Land leben.

Which situation is the hardest on you as a couple?
Wenn wir eben kein "couple" sind, sprich: wenn wir getrennt sind.

Did you go to the same school?
Nee.

Are you from the same home town?
Kalt.

Who is smarter?
Hä?!

Who is the most sensitive?
Sein Rücken, den ich jeden Abend krabbeln muss....

Where do you eat out most as a couple?
Bitte was? Ausgehen als Paar? Frag mich in 10 Jahren!

Where is the furthest you two have traveled together as a couple?
Kreta, aber im Kopf waren wir schon auf dem Mond....

Who has the craziest exes?
Er. Definitv!

Who has the worst temper?
Seine Ex! Nein, ohne Quatsch: ich von uns beiden.

Who does the cooking?
Ich. Er übernimmt das loben und genüsslich verspeisen.

Who is the neat-freak?
Ich. Aber siehe ein paar posts weiter vorne: eine Heldin der Staubmäuse bin ich auch nicht.

Who is more stubborn?
Keiner. Er ist hartnäckig an Sachen dran, von denen er überzeugt ist.

Who hogs the bed?
Ich übernehme diesen Job. Er die Verantwortung dafür.

Who wakes up earlier?
Unser Sohn und der weckt uns.

Where was your first date?
Ein rustikales Restaurant im Berner Oberland.

Who is more jealous?
Unser Sohn zum Papa:"Such dir eine eigene Frau! Das hier ist meine!"

How long did it take to get serious?
ca. 8 Stunden.

Who eats more?
Er, wenn er könnte. Aber er befindet sich ja immer noch in seiner unsägliche Abnehm-Wette.

Who does the laundry?
Ich übernehme den Job, er die Verantwortung.

Who’s better with the computer?
Ich, wenns um Photoshop und Internet geht. Beim Auseinanderschrauben wäre er sicher besser, aber das haben wir noch nicht ausprobiert.

Who drives when you are together?
Er übernimmt das Fahren und ich das navigieren.

22
Feb
2009

Der gläserne Mensch

Bruecke mit sehr viel Schnee
Wie in weiten Teilen der Schweiz schneit es und schneit es schon wieder. So einen Winter, wie diesen, habe ich seit meiner Kindheit nicht mehr erlebt! Seit 3 Monaten haben wir hier Schnee. Das ist sogar für diese Region, obwohl in den Alpen gelegen, sehr ungewöhnlich. Bisher hats mich gefreut, denn lieber ein richtiger Winter als Sudelwetter, aber heute habe ich zum ersten Mal genug gehabt vom frieren.... Also: Frühling, bitte!

In der heutigen Ausgabe der NZZ ist ein interessanter Artikel über die Verfügbarkeit von persönlichen Daten: NZZ-Spione-im-Internet (doc, 30 KB). Eine grossartige Neuigkeit ist es ja nicht, dass man all die Einzelinformationen, die Menschen freiwillig ins Netz stellen (sei es in Blogs, facebook oder anderen Internet-Tummelplätzen), locker zu einem dichten Bild zusammenfügen kann. Das ist für mich auch nicht weiter problematisch, da jeder User das ja selber weiss. Wer was anderes glaubt, ist wirklich ziemlich blauäugig. Wo es mich anfängt zu stören ist, wenn Eltern jede Menge Details und Bilder ihrer Kinder veröffentlichen. Irgendwann werden aus den süssen Babies ja auch mal junge Erwachsene, die Arbeit suchen und sich dann von ihrem möglichen Arbeitgeber ihre Lebensgeschichte erzählen lassen können. Seltsam, wenn dein zukünftiger Lehrmeister weiss, wann deine Mutter einen Milchstau hatte (www.swissmom.ch oder ähnliche Mami-Chats) oder du deinen ersten Versuch mit den Skiern unternommen hast.
Darum werdet ihr hier nie Bilder von mir oder meiner Familie sehen, was zwar nicht viel hilft, es aber zu mindest nicht so einfach macht.

21
Feb
2009

Drei Beine und drei Räder

dreibeiniger Hund im Kinderwagen
Das ist Nera unser dreibeiniger Hund, von der ich schon an früherer Stelle berichtete. Hin und wieder, zugegebenermassen nicht jeden Tag, unternehme ich mit ihr, dem jüngeren Hund Felix und meinem Sohn eine kleine Rundfahrt durchs Dorf. Da sie mit ihren drei Beinen nicht besonders weit kommt, lade ich sie nach spätestens 500m in den alten Kinderwagen meines Sohnes und schiebe sie den grössten Teil des Weges. Nicht selten passiert es, dass wir Sprüche wie "Na, dir geht es aber gut!" oder ähnliches hören. Was natürlich nicht genau den Kern der Sache trifft. Denn tatsächlich ist es so, dass die meisten Menschen alles zusätzliche bemerken (sprich: Kinderwagen und Schiebesklave) das fehlende aber erst im zweiten oder dritten Anlauf. Oft aber sehe ich ein amüsiertes bis spöttisches Grinsen auf den Gesichtern der entgegenkommenden Leute und man kann förmlich von den Stirnen ablesen:"Die spinnt ja! Die ist so vernarrt in ihren Hund, dass sie ihn sogar spazieren fährt!" Leute, ich schwöre euch: einen 30 kg-Hund den Berg hochzuschieben ist wahrlich keine Freude! Wenn es anders ginge, dann wäre ich die erste, die das Viech aus dem Wagen scheuchen würde. Ich weiss ja nicht, was für einen Ruf wir im Dorf haben, aber bekannt wie ein "bunter Hund" sind wir allemal.....

19
Feb
2009

Berndütsch-Wörterbuch

Da habe ich eine coole Seite gefunden: Das Wörterbuch für Berndütsch! Da müsst ihr mal ein bischen reinschnuppern!

17
Feb
2009

Zufall?

Kennt ihr das: ihr wollt eurem Mann/Freund/Herzallerliebsten anrufen und in dem Moment klingelt das Telefon und er ist dran? Ich habe das mit meinem Mann andauernd. Vor ein paar Tagen 3 Mal ein einem Tag!
Da ich ein doch eher rationaler Mensch bin, fällt es mir schwer an Gedankenübertragung zu glauben. Was ist dann aber die Erklärung? Derer gibt es viele Versuche (siehe R.Sheldrakes "morphisches/morphogenetisches Feld"), aber keine wissenschaftlichen. Oder besser gesagt: wissenschaftliche Experimente haben bis jetzt nicht nachweisen können, dass es Telepathie gibt.
Obwohl ich bis zu einem gewissen Mass an eine mystische Welt glauben möchte, denke ich, dass solche Phänomene wohl eher mit einer "Kopräsenz" der betreffenden Person im eigenen Bewusstsein zu tun haben. Das heisst, dass man wohl im Geiste bei der anderen Person ist und den Zeitpunkt gleich spürt, wann man mal wieder anrufen sollte/will. Aber in diesem Fall, finde ich die innere Verbundenheit einfach schön.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch schon solche Erlebnisse mit Menschen hatte, die ich schon sehr lange nicht mehr gesehen oder gesprochen habe. Einmal habe ich zum Beispiel Einladungen geschrieben und unter anderem auch für jemanden, den ich schon seit 2 Jahren nicht mehr gesehen hatte. In dem Moment, wo ich an seiner Einladung war, läutete das Telefon und der Betreffende rief mich an.... kann man das erklären? Zufall?
Und damit kommen wir zum Thema "Schicksal oder Zufall". Ist das Leben eine zufällige Anordnung von Ereignissen oder ist es alles vorbestimmt und somit Schicksal? Ich glaube, dass die Frage falsch gestellt ist. Denn eigentlich kommt es ja nicht darauf an, ob es Zufall oder Schicksal ist, da ich ja sowieso eine Haltung gegenüber des Ereignisses einnehmen muss. Wenn mein Kind einen Unfall hat, dann hat keine der beiden Haltungen einen klaren Vorteil. Wenn ich an die Vorbestimmung glaube, dann habe ich weniger Schwierigkeiten diesen Unfall zu akzeptieren, da es ja sowieso ausserhalb meiner Reichweite lag, etwas daran zu ändern. Wenn ich an den Zufall glaube, ist das gleiche der Fall, da ich genauso wenig Einfluss auf den Zufall, wie auf das Schicksal habe. Wenn ich allderdings an "So innen wie aussen" (siehe "Bestellungen beim Univerum" oder "The Secret")glaube, dann komme ich in Schwierigkeiten, da ich mir ja dann vorwerfen muss, dass irgendetwas in mir, diesen Unfall "gewollt" hat. In diesem Fall werde ich mich schwer tun den Vorfall zu akzeptieren.
Was also ist die Schlussfolgerung? Wenn ich schlau bin, dann wähle ich mir das "Glaubenssystem", dass mich glücklicher macht.

15
Feb
2009

Hausbau

Gestern waren wir bei einem befreundeten Ehepaar in dessen neuen Haus eingeladen. Neben dem dass ich mich sehr gefreut habe die beiden und ihr Töchterchen wiederzusehen und ihr Haus sehr schön fand, war ich beeindruckt von der blendenden Sauberkeit.
Treppenhaus Plölli
Sehr aufgeräumt, kein Ding zu viel, kein Stäubchen irgendwo, keine Tappser auf den glänzenden Oberflächen der Küche, kein Wassertropfen auf der Glaswand der Dusche, keine Schlieren auf dem Glastisch im Wohnzimmer..... wie macht man das????
In diesem Fall zieht meine "die hat ja kein Kind"-Entschuldigung nicht, da sie ja eines hat....
In unserem Haus hat es überall Stapel von Dingen, die wir dauernd zu brauchen scheinen. Hinter jeder Türe Hundehaare (auch wenn ich gerade gestaubsaugt habe), Staub auf dem Computer, die Scheiben an der Fronttüre zeigt immer Hundfussabdrücke von unserem begrüssungsfreudigen Hund, der Wasserhahn in der Dusche setzt schon wieder Kalk an, kaum dreh ich mich mit dem Lappen in der Hand um und eben: überall Dinge.
Unser Haus hat im Parterre einen grösseren Raum für Küche-Wohnen und im ersten Stock zwei Zimmer und ein offenes Büro. Wenn ich das jetzt so hinschreibe, dann erkenne ich, dass es tatsächlich nicht so viel Platz ist für zwei Erwachsene, ein Kind, zwei grosse Hunde, eine Gleitschirm-Flugschule (mit ca. 20 Schirmen, Gurtzeugen, etc.), einem Gleitschirm-Tandemunternehmen (mit Tonnenweise Flyers), einem Renovationsunternehmen (mit Werkzeug und Zubehör um ein ganzes Haus zu bauen) und ungefähr tausend Ordnern Buchhaltung für alles. Da wird mir klar, warum ich immer das Gefühl habe einem Dinge-Tsunami gegenüber zu stehen.
Mehr Stauraum? Ein neues, grösseres Haus? Das würde sicher helfen. Und tatsächlich tragen wir uns schon seit 4 Jahren mit der Idee ein Haus zu bauen. Jetzt scheint die Sache konkreter zu werden und darum habe ich beschlossen ein Blog zum Thema "Hausbau" neben diesem hier laufen zu lassen für alle, die sich für unser spezielles "Haus-im-Haus"-Projekt interessieren. Der link dorthin ist http://hausbau.twoday.net/ und ausserdem auf meinem Blogroll ganz oben zu finden.

12
Feb
2009

Gründe für Kinder II

DSC01145

....man kann am Mittwochnachmittag Ski fahren gehen!

9
Feb
2009

Gründe für Kinder

Das ist ein Thema über das ich schon öfters mal nachgedacht habe. Die Lektüre des Beitrags "Sie ist 35" und der dazugehörigen Kommentare im Blog von diefrogg hat mich mal wieder dazu gebracht über meine eigenen Gründe nachzudenken und darüber, ob es überhaupt welche gibt.
Meine Erfahrung ist, dass man eigentlich erst über die "facts", die man braucht um eine Entscheidung für oder gegen ein Kind zu treffen, verfügt, wenn man schon eines hat. Davor basiert jede Entscheidung auf Vorstellungen, Ideen, angelesenem Wissen und Wunschvorstellungen, da man ja auf keine Erfahrung zurückgreifen kann.
Ich war 35 und seit einem Jahr in einer neuen Beziehung, als meine Hormone den günstigen Moment abpassten und vor meinem inneren Auge runde Bäuche, duftende Babies, etc. einspielten....Insofern kann ich sagen, dass meine Entscheidung aus "reinem Herzen" kam. Alles in mir sagte "Ja!" zu einem Baby. 35 Jahre lang wäre mir das nicht im Traum in den Sinn. Babies und ich: das ich nicht lache...!
Tja, und ungefähr zwei Stunden nach der Empfängnis begann die Realität: meine Busen so gross wie Melonen. Tut weh, ist gar nicht romantisch und überhaupt nicht süss....
Und weiter gings: allen denen wir verkündeten, dass ich schwanger war, reagierten mit einer Mischung aus "so... na, schön. Da macht euch mal auf was gefasst!" Und ich hatte gedacht, ich sei in "freudiger Erwartung"!
Und seit unser Sohn da ist (auch schon seit 4 Jahren) werden die Gründe FUER ein Kind nicht gerade augenfälliger.... Kinder nerven, rauben dir den Schlaf, bringen dich an die Grenzen deiner Geduld (und locker ein Stück darüber hinaus), torpedieren die Partnerschaft und bringen Vollzeitmütter ins soziale Abseits. Nein, Freunde: jetzt kommt nicht der Satz "...aber wenn sie dich dann anlächeln, dann ist alles wieder vergessen!" Honigsüsser Blödsinn! So viel lächeln kann mein Sohn gar nicht, dass ich das alles vergessen könnte.
Es gibt diese Momente, in denen dein Mutterherz vor Liebe überläuft (vorzugsweise, wenn du dein gerade eingeschlafenes Kind betrachtest), aber dieser Fall B ist meiner Erfahrung nach eher selten. Meistens gilt Fall A.
Ich kann für mich (und das ist überhaupt nicht verallgemeindernd gemeint, sondern nur meine persönliche Meinung) sagen, dass mein Leben einfacher wäre ohne Kind und dass ich mich, wenn ich damals all die "facts" gehabt hätte, gegen ein Kind entschieden hätte. Aber das ist so hypothetisch, dass man es getrost aus dem Kopf streichen kann. Was man nicht streichen kann, ist, dass es dann allerdings keine "Entschuldigung" für ein zweites Kind gibt, denn hier hatte ich ja die "facts". Und tatsächlich habe ich meine Familienplanung beendet und bleibe bei einem Kind.
Da ich jetzt aber ein Kind habe, kann ich mich ja nicht dagegen entscheiden, sondern nur das beste daraus machen. Und pragmatisch wie ich bin, habe ich versucht herauszufinden, was ich aus diesem langen Lebensabschnitt des Mutter-seins rausziehen kann. Das wesentliche ist für mich, dass man mit Kindern lernen kann wahrhaftig erwachsen zu sein. Das hört sich banal an, ist aber eine komplette Aenderung der inneren Haltung. Als erstes kann man so etwas antiquiertes wie "Demut" erlernen. Heisst schlicht sich zurückzunehemen zugunsten von jemanden anderen. Ausgeglichenheit (und das ist das schwierigste, da dich die kleinen Monster easy bis zur Weissglut treiben können), gewaltfreies Handeln (sehr schwer....), Entschlossenheit (etwas auch dreimal zu wiederholen und trotz Geschrei und Wutanfällen bei deiner Entscheidung zu bleiben), den Mut dich unbeliebt zu machen (siehe Entschlossenheit) und nicht nachtragend zu sein (da Kinder ihre Stimmungen im Minutentakt wechseln), deinen Partner im Romeo-und-Julia-Stil zu lieben (...sie wollten zu einander, konnten aber nicht....) und vieles mehr.
Es ist ein bischen so, als würde man Fahradfahren lernen auf matschigem Gelände, bei Regen im Sturm.....ohne Sattel ..... und ohne Lenker.
...ach ja: den Humor darf man natürlich nicht verlieren (oder wenn man ihn verloren hat, muss man ihn ganz schnell wieder finden).
In diesem Sinne: Gründe für Kinder gibts keine,ausser man möchte all das obengenannte erleben, dagegen allerdings gibts viele (siehe auch oben).
Vielleicht doch lieber bei "Zeugungsübungen" bleiben?
Wüstenfuchs

Berner Platte und Chuchichäschtli

Die Schweiz, ihre Klischees, ihre Kultur und Politik durch die Augen einer Deutschen gesehen.

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