17
Jan
2009

Abstimmung zur Personenfreizügigkeit Schweiz-EU

Der Titel könnte auch lauten:"Der ganz normale politische Wahnsinn".
Die Abstimmung am 8.Februar 09 zur Verlängerung den bilateralen Verträgen CH-EU finde ich ein wirklich heisses Thema und ich bin diesmal sehr gespannt, wie die Abstimmung ausgeht.

Zwei Sachen fallen mir bei dieser Abstimmungskampagne auf: Erstens hat sich der Bundesrat mit der Zusammenlegung von den beiden Vorlagen (Verlängerung der bilateralen und Ausdehnung auf die neuen Mitgliedstaaten Bulgarien und Rumänien) keinen Gefallen getan und zweitens reagiert die Rechte wie erwartet auf diesen vorgeworfenen "Leckerbissen".

Wenn man sich in das Hirn eines SVPlers begibt und dort die Worte "Rumänien", "Bulgarien" und "Personenfreizügigkeit in die Schweiz" kombiniert, dann kommen reflexartig folgende Schlagworte dabei raus: Ausländer nehmen uns die Arbeit weg, Kriminalität steigt, Lohndumping.... und nun schaue man sich die Kampagnenseiten der genannten Partei an und siehe da: Holdrio da sind sie ja, die xenophoben Vorurteile! Schön, wenn das eigene Vorurteil gegenüber dieser Partei mal wieder aufs schönste bestätigt wird!

Die Kampagne der SVP ist für mich mal wieder ein Beispiel für eine reine Hetz-und Vorurteilskampagne, die nichts mit Daten und differenzierter Betrachtung zu tun hat: Als Pictogramm der Kampagne sieht man schwarze Krähen, die sich den Leckerbissen Schweiz aus den Schnäbeln reissen. Nach den schwarzen Schafen, schwarze Krähen.....naja, das dürfte sogar für einen Bauern in Hintertupfwil durchsichtig genung sein, oder doch nicht?

Entgegen aller Angstmache aber ist es so, dass in den letzten 6 Jahren seit bestehen der Bilateralen die Arbeitslosenquote gesunken ist, die sogenannte Ausländer-Kriminalität nicht gestiegen ist und die eingewanderten EU-Ausländer zum grössten Teil gut ausgebildete Fachkräfte sind (brain-drain). Also nichts was einen erschrecken sollte, im Gegenteil!
Ausserdem ist es ja schon heute so, dass Rumänen und Bulgaren als Mitglieder der EU und damit des Schengenraums, erleichtert in die Schweiz einreisen können, zwar nur für 3 Monate ohne Aufenthaltsbewilligung. Aber wenn die Angstkampagnen stimmen würden, dann würde das ja reichen um die Kriminalitätsrate steigen zu lassen. Ist aber nicht der Fall.

Für mich ist klar, dass man die Verlängerung der Bilateralen annehmen muss. Ob allerdings das Schweizerstimmvolk das auch so sieht, wird der 8.Februar zeigen. Da wage ich keine Prognose. Uebrigens bin ich ins Wahlkomitee in meinem Dorf beordert worden. Das heisst ich muss am Sonntag, 8.2.09 Ja und Nein-Stimmen auszählen helfen. Da bin ich wirklich gespannt!

Ja-Sager:
Bundesrat
SP (Sozialdemokratische Partei der Schweiz)
CVP (Christliche Volkspartei der Schweiz)

Nein-Sager:
SVP und JSVP (Schweizerische Volkspartei und Junge Schweizerische Volkspartei)
SD (Sozialdemokraten)

14
Jan
2009

Reise um die halbe Welt in einem Tag

Matterhorn Sinus Pipistrel
So sieht die Welt über dem Matterhorn aus! Gesehen aus unserem Sinus von Pipistrel (ein zweiplätziger Motorsegler der Ecolight-Klasse). Gestern war schönstes Flugwetter und ein Flug über verschneite Gletscher und die höhsten Gipfel musste einfach sein. Das coole an dem Fliegerchen ist, dass du selber starten kannst ohne ein Schleppflugzeug und wenn du hoch genug bist, kannst du den Propeller abstellen und wie ein Segelflugzeug gleiten (oder bei thermischen Bedingungen natürlich auch steigen).
Sinus in Reichenbach Natürlich könnten wir uns dieses Vögelchen nicht leisten, wenn mein Mann nicht Alpenrundflüge damit anbieten würde. Also ihr könnt getrost aufhören zu überlegen, was wir an Reichtümern auf der hohen Kante liegen haben. Das Ding gehört der Bank....;-)

Danach gings grad weiter Richtung Kerzers ins Papiliorama.
Tukane Papiliorama
Wie der Name schon vermuten lässt, hats dort viele Schmetterlinge. Aber nicht nur das. Auf dem neuen Jungle trek kann man verschiedenste Pflanzen und Vögel sehen, wenn man sich Zeit nimmt und im künstlich angelegten Dickicht auf Bewegungen lauert. Ausserdem kann man noch ins Nocturama gehen, wo man im schummrigen Licht mit etwas Glück einen Ozelot oder Nachtaffen sieht. Ohne viel Bemühen fliegen einem Fledermäuse um die Ohren, die anscheinend Spass an haarsträubenden Manövern haben.

13
Jan
2009

Der weisse Tod

"Im Gebiet von sowieso ging heute Nachmittag eine Lawine ab und verschüttete einen Skifahrer. Der Wintersportler war ausserhalb der markierten Piste unterwegs und löste das Schneebrett, dass ihn mitriss, sehr wahrscheinlich selber aus. Die Suche dauert seit dem frühen Nachmittag an." So oder so ähnlich lauten die Mekdungen, die wie schon öfters in den Zeitungen gelesen oder im Radio gehört haben. Nur der Gedanke von Tonnen von Schnee erst mitgerissen und dann begraben zu werden, stellt mir die Nackenhaare auf.

Durch unwahrscheinliche Zufälle habe ich gestern eine Frau kennengelernt, deren Ehemann vor 3 Monaten in einer Lawine getötet worden ist. Sie ist Anfang 30 hat zwei kleine Kinder und steht jetzt am Rande der Armut. Ihr Mann war seit kurzem Selbständig mit einem kleinen Handwerksbetrieb, den sie jetzt Konkurs anmelden muss. Natürlich bekommt sie Unterstützung vom Sozialamt, aber der Lebensstandard hat sich mit seinem Tod schlagartig geändert.

Aber neben den finanziellen Schwierigkeiten, denen sie jetzt gegenübersteht, ist natürlich die Tatsache, dass ihr Mann bisher nicht gefunden werden konnte, der belastenste Moment. An einem Tag in der Woche reist sie seitdem quer durch die ganze Schweiz zum Unglücksort, um ihrem Mann nahe sein zu können und eventuell irgendwo im riesigen Lawinenkegel doch noch seine Jacke zu entdecken, um ihn bergen zu können.
Da aber die Schneemassen in diesem Winter immens sind und immer neu Lawinen auf den Ort, wo er wahrscheinlich liegt, abgehen, wird es bis im Sommer dauern, bis sich eine erneute Suche lohnt und auch nicht zu gefährlich ist.
Derweil muss sie funktionieren um sich und ihren Kindern ein Weiterleben "danach" zu ermöglichen.

Jemanden in so grosser Trauer zu begegnen macht das Leben langsamer und rückt auch diesmal wieder die Prioritäten zurecht. Es macht die Konturen weicher und einen offener für die guten Dinge im Leben.

12
Jan
2009

Brauchtum III

Gestern sind wir mit dem Bob von Mürren nach Gimmelwald gefahren. Auf dem Weg durch das pittoreske Mürren habe ich wieder etwas gefunden, von dem ich nicht weiss, ob es unter "seltsame Oberländer Eigenheiten" fällt oder einfach der Spleen EINES Bewohners von Mürren ist:
Teledusche MuerrenDuschofon Muerren
Wenn ihr genau hinschaut, dann kann man erkennen, dass in dieser Telefonzelle kein Hörer zu finden ist, sondern eine Dusche samt Duschtasse und Halter. Wie nennt man das? Teledusche oder Duschofon? Und warum steht das Ding vor dem Haus direkt an der Strasse? Exhibitionist? Wenn ich so ein Ding gebaut hätte, dann wäre es IM Haus oder HINTER dem Haus..... oder duscht der Mensch mit Badehose? Tja, Fragen über Fragen und keine Antworten.

9
Jan
2009

"Stündeler", Freikirche und das Berner Oberland

Heute scheint im meinem Leben der Tag der Freikirche zu sein. Nicht dass ich einer beigetreten wäre, aber heute ist mir dieses Phänomen zweimal begegnet und hat mich zum nachforschen animiert.
Niesen von Aeschi aus
Am Morgen erzählte mir eine Bekannte aus dem Dorf, dass sie mit ihrem 16jährigen Sohn eine sehr schwere Zeit durchmache. Er habe seit geraumer Zeit eine neue Freundin, deren Familie in der Pfingstgemeinde aktiv sei und ihn da sehr mitreinziehen würde. Das ginge soweit, dass der Sohn seine Eltern nicht mehr als seine Eltern bezeichnen würde, viel mehr Zeit mit der neuen "Wahlfamilie" verbringe und den Rest der Zeit, den er zu hause sei, mit terrorisieren der seiner eigentlichen Familie verbringe. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass der Junge mitten in der Pubertät steckt, und mit einem Kopf voller Hormone kann kein Mensch richtig denken. Ausserdem scheint er über die letzten Jahre auch eine Art Psychose entwickelt zu haben, die völlig über das normale Pubertätstheater hinausgeht. Kurz gesagt: der Mensch ist leicht zu manipulieren und wird es anscheinend auch im Moment.
Da habe ich mich zum ersten Mal gefragt: Pfingstgemeinde? Was das?

Dann sind wir am Nachmittag Richtung Aeschi / Krattigen gefahren um dem Dauernebel über dem Thunersee zu entkommen. Und bei dem Weg durch die Hügel fällt einem unweigerlich auf, dass es hier viel mehr als die "offizielle" Kirche gibt: Adventisten, Neuapostoliker und Pfingstgemeinde eben. Da dachte ich zum zweiten Mal "Was das?" und "Warum gerade hier so viel?"

Also ab ins Netz. Und da bin ich dann doch auf Antworten auf meine Fragen gestossen. Auf die erste Frage "Was ist die Pfingstgemeinde" gibt (wie oft) wikipedia erschöpfend Antwort. Ebenfalls zu den anderen Freikirchlichen Richtungen.

Die letzte Frage war schwieriger zu klären, da man sie ja so nicht bei wikipedia oder Google eingeben kann. Aber ich bin auf eine Erklärung gestossen, die es wahrscheinlich trifft. Der Theologe und Pfingstbewegte W. J. Hollenweger trifft es genau mit seiner Erklärung, warum sich die Freikirche so sehr in den ländlichen Gemeinden verbreitet hat:
Der wichtigste Beitrag der Pfingstbewegung ist für Hollenweger jedoch die Tatsache, dass sie nicht eine Kirche für die Armen, sondern eine Kirche der Armen ist, vor allem in Lateinamerika und Afrika.
Nebenbei sei erwähnt, dass die Pfingstbewegung auch in der Schweiz im Proletariat gross geworden ist. Hollenweger zitiert die Theologin Cecilia Loreto Mariz: «Die katholische Kirche entscheidet sich für die Armen, weil sie eben gerade keine Kirche der Armen ist. Die Pfingstler müssen sich nicht für die Armen entscheiden, denn sie sind schon eine Kirche der Armen. Und darum entscheiden sich die Armen für sie.»
Die Pfingstler geben den marginalisierten Massen in den grossen urbanen Agglomerationen ein klar strukturiertes Weltbild und entwickeln eine mündliche Erfahrungstheologie, die der aktiv teilnehmenden armen Bevölkerung neue Würde gibt.


Und auf der Seite einer Sektenberatung findet sich auch ein schöner Kommentar zur Zukunft der Religion überhaupt:
"Die Zukunft der Religion ist, dass es keine Religion mehr gibt.

Das gleiche gilt für alle Sekten. Sie funktionieren heute hauptsächlich als Auffangbecken für durch den christ-lichen Glauben Geschädigte.Solche Menschen suchen in den Sekten eine ange-nehmere Schädigung.

Die Sekten sind dabei der intensivere Blödsinn,
und noch dazu suchtbildend.

Frei spirituelle Menschen landen nie in Sekten. Die lassen sich - wenn überhaupt - auf Joker wie Bhagwan ein.

Auch New Age und Esoterik haben keine Perspektive. Sie werden langfristig demaskiert werden. Immer mehr Menschen, die zwar durch New Age und Esoterik zu einem neuen spirituellen Ansatz gebracht worden sind, werden irgendwann zu der Erkenntnis gelangen:
Man suchte den Geist und fand nur Geister."

8
Jan
2009

Desparate Housewives

In der gleichnamigen Serie wohnen all diese "verzweifelten" Hausfrauen und Mütter in einer Strasse und pflegen trotz Streitereien, Intrigen und Eifersüchteleien ein kleines Beziehungsnetzwerk. In unserem Dorf ist das auch so. Allerdings sind in diesem Mütter-Netzwerk nur solche, die entweder hier aufgewachsen sind oder einen Einheimischen geheiratet haben (oder noch besser beides). Wer nicht von hier ist, kommt nicht rein. Und als Deutsche hat man da besonders schlechte Karten. Das ist nicht so dahingesagt, sondern tatsächlich gemachte Erfahrung.

Ich habe mir im letzten Sommer den Hintern im dörflichen Strandbad plattgesessen um die Mütter und ihre Kinder kennenzulernen, da mir meine Isolation durch und mit meinem Kind auf den Wecker gegangen ist. Ich habe auch einen grossen Teil der Frauen kennengelernt, mit ihnen gequatscht, die Kinder haben zusammen geplantscht und..... nichts. Keine einzige tragfähige Beziehung entstand daraus, obwohl ich Angebote machte (gemeinsam einen Kaffee zu trinken, etc.). Man kennt sich und das wars!

Jetzt aber passiert was Lustiges: Da ich angefangen habe mit allen möglichen Leuten über meine Schwierigkeit zu reden, haben diese Leute angefangen sich Gedanken zu machen. So stellte dann eine Freundin, die mit einer Kollegin redete, fest, dass diese Kollegin eine Freundin mit Kind in meinem Dorf hat. Also haben uns die beiden jeweils mit der Nummer der anderen versorgt und gestern habe ich diese Frau mit ihren Kindern getroffen. Und es war gegenseitige Sympathie auf den ersten Blick! Ein gutes Gespräch (auch über Kinder, aber im wesentlichen über alles andere), die Kinder spielten prima und wir haben uns für ein nächstes Mal verabredet.

Fazit: wenn deine Freundin jemanden mag und der mag auch wieder jemanden, dann ist die Chance hoch, dass du den auch magst. Und: wenn man seine Schwierigkeiten kommuniziert, kommen Antworten zurück.

7
Jan
2009

Traumsand - Sandtraeume

Gestern Abend beim ins Bett bringen meinte mein Sohn (4): "Dieser Traumsand macht mich fertig!" Warum? Konnte er auch nicht erkären, aber es war klar, dass ich dem Sandmann, wenn ich ihn sehen würde, eins auf die Nase zu hauen habe, damit er keinen Traumsand mehr streuen könne....

Aber apropos Sand: ich habe heute den Fehler gemacht einer Kollegin die Bilder von einer meiner Sahara-Reisen zu zeigen. In dieser Kälte und seit 6 Jahren ohne Reise in die Wüste ist das natürlich ein Grund in schwerste Nostalgie zu verfallen.

Duene in Algerien 1992 / 93 im Winter war ich das erstemal mit meinem damamligen Mann in der algerischen Sahara. Im Oktober 92 sahen wir einen Dokumentarfilm über ein Päarchen, dass mit dem Bus durch ganz Afrika und um die Welt fuhr. Das fanden wir natürlich toll, aber die Sache mit der Sahara hat uns förmlich angesprungen. Also schnappten wir unser Auto, ein Renault 21, ein paar Kanister für Benzin und Wasser und am ersten Weihnachtsfeiertag gings über den Simplon in Richtung Genua. Dann Tunesien und nur ein paar Kilometer später begannen unsere Abenteuer. Seither bin ich noch 4 mal durch die Sahara gereist. Von Marokko über Mauretanien nach Mali.Durch Libyen. Durch Algerien, Mali, Burkina bis in Togo...... Die verrückteste unserer Reisen waren Nummer 2 und 3, die wir jeweils in einem alten Berner Postauto, viel Sandschaufeln und vielen, vielen Pannen erlebten.

Duene bei Ilizi Die letzte dieser Reisen ist nun schon 6 Jahre her und leider ist nicht abzusehen, wann es wieder möglich sein wird die Sahrara so zu bereisen, wie ich es mir vorstelle. Im Moment muss man für Algerien wie Libyen (wo die eindruckvollsten Sandmeere sind) einen "Führer" ins Auto laden. Aber nein danke: wenn ich in die Wüste fahre, dann möchte ich alleine sein und nicht irgendeinen "Hansel" im Auto haben, der dich drängt weiterzufahren, da er mehr verdient, wenn er mehr Touren mit Touris begleitet.
Da ich aber im Moment sowieso mit zwei Hunden und einem kleinen Kind etwas begrenzt bin in meiner Reichweite, kann ich gut noch ein paar Jahre warten und hoffen, dass ich diese enormen Landschaften mal wieder zu sehen bekomme!

Die beiden Bilder stammen übrigens von einem guten Freund, der auf den meisten dieser Reisen dabei war.

5
Jan
2009

Dreibeiniger Hund

Heute am Abend bin ich mit unseren beiden Hunden noch mal schnell bis zum Dorfbrunnen zum Pipi machen und zurück. Auf dem Rückweg, direkt vor unserer Haustüre, die mit einer kleinen Treppe direkt auf das schmale Strässchen führt, kam uns ein lieber Nachbar mit so viel "Schwung" entgegen, dass ich auf die Strasse hopsen und laut "Stop!" plärren musste, damit unsere ältere Hündin nicht unter die Räder kam.

Ihre Schwierigkeiten sind zweierlei: einerseits ist sie kohlrabenschwarz und somit in der Dunkelheit unsichtbar und andererseits ist sie dreibeinig und somit langsam. Beides trägt natürlich nicht dazu bei NICHT unter Autos zu kommen....
Nein, aber mal ernsthaft. Ich weiss ja nicht was für Neujahrsvorsätze sich meine lieben Nachbarn genommen haben, aber man könnte fast meinen es gäbe da ein Spiel, das "Hund-und-Herrchen-smashing" heisst. Erwischt du einen Hund mit deinem Kühlergrill gibts 1 Punkt, Herrchen 2 und wenn du beide auf einmal erwischt dann gibts 5....oder was?

Aber egal, wahrscheinlich ist die Dreibeinigkeit unseres Hundes sowieso von grösserem Interesse als die Raserei meiner Nachbarn (das gibts überall).
Hund mit drei Beinen
Dreibeinig ist sie, weil sie einen Tumor im Ellbogengelenk hatte und der Arzt nicht sicher war, ob er mit einem Ausschaben die Tumorzellen nicht noch besser im Körper verteilen würde. Darum stellte er uns vor 2 Jahren vor die Wahl: Hund einschläfern oder Haxen ab!
Da mein Mann eine wahre Liebesgeschichte mit diesem Hund hat, war klar: der Hund bleibt! Und heute gehe ich bei längeren Spaziergängen mit meinem Sohn an der Hundeleine (naja, das Fahrad zieh ich an der Hundeleine, da es bei uns entweder bergab oder bergauf geht), die Hündin im alten Kinderwagen vom Sohn (denn nach gut 500m ist Ende) und dem jungen Hund irgendwo weiter vorne oder an der anderen Leine..... Rechnet man Kinderwagen, dicken, da unbeweglichen Hund, Fahrrad und Sohn zusammen, so kommt man auf ein Gesamtgewicht von ca. 50 kg, die ich bei so einem Spaziergang ziehe, schiebe, zerre (der alte Kinderwagen ist schon ziemlich platt und klapperig...).

Da wo die Liebe hinfällt......
Wüstenfuchs

Berner Platte und Chuchichäschtli

Die Schweiz, ihre Klischees, ihre Kultur und Politik durch die Augen einer Deutschen gesehen.

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