10
Mrz
2012

Rückkehr nach langer Pause

Hallo, meine treuen Leser!
Da bin ich wieder nach langer Pause! Eigentlich gabs keinen Grund zum nicht-schreiben und so fange ich auch ganz grundlos wieder damit an....

In der letzten Woche war ich für einen Pastellkreidenkurs in Hamburg und habe meine ersten Gehversuche in dieser Technik gemacht. Nicht ganz die ersten, aber die ersten unter fachkundiger Anleitung von Astrid Volquardsen.

Pastellkreide auf Pastel Card

Pastellkreide auf Pastel Card

Pastellkreide auf Pastel Card

Alle Bilder wurden auf Pastel Card gemalt. Dieser Untergrund ist einem Schleifpapier nicht unähnlich und kann Unmengen an Pigmenten aufnehmen.

19
Jun
2011

Was heisst Alphorn auf Koreanisch?

...diese Frage habe ich mir anlässlich des Jodlerfests in Interlaken gestellt, von dem ich euch nur diese nicht sehr typische Aufnahme mitbringen kann:
Jodlerfest 2011 Interlaken asiatische Alphornblaeserin
Diese Asiatin ist anscheinden Fan der alpenländischen Kultur......

16
Jun
2011

Aufklärung

Das Auto scheint der ideale Ort um mit schon-fast-pubertierenden 11- und 6jährigen interessante Themen zu erörtern. Ich habe festgestellt, dass Füchschen und sein halber Bruder im Auto, ohne Augenkontakt, zur Höchstform bezüglich Fragen auflaufen.
Auf der Fahrt von Interlaken zum Dorf fragt Füchschen in die Stille:
"Mama, hast du Sex gemacht?"
Im Rückspiegel sehe ich seinen halben Bruder zusammenzucken und grinsen.
"Ja, klar!" antworte ich. "Sonst gäbs dich ja nicht."
Gelächter aus dem Fond. Dann eine nachdenkliche Pause.
"Aber mit wem hast dus gemacht?"
Jetzt bin ich an der Reihe zu grinsen.
"Natürlich mit deinem Papa."
Noch mehr Gelächter von hinten und noch mehr Nachdenken.
Dann zuerst der grosse Bruder: "Das war mir ja nicht klar, dass ihr das immer noch macht!" Ich lache schallend und frage mich, ob ich in ihren Augen schon so einen Grufti-Look habe, dass sie mir das nicht mehr zutrauen....
Dann der Kleine: "Ja, aber dann hats der Papa ja auch mit der Mama vom halben Bruder gemacht..." stellt Füchschen fragend fest.
"Ja, mit der auch."
Wieder Gegacker von den Rücksitzen. Im Rückspiegel beobachte ich Getuschel. Dann: "Macht ihr das ganz nackig?" fragt der Kleine vom Grossen an die Front geschickt.
"Ja, klar!" antworte ich.
Lautes Gegacker.
"Aber wann macht ihr das?"
"Na, meistens warten wir bis du schläfst." sage ich zum Kleinen.
"Waaas ihr macht das IMMER wenn ich schlafe?"
"Naja, nicht immer, aber immer wenn du schläfst..."
Gelächter.
"Ja, aber könnt ihrs nicht mal machen, wenn der halbe Bruder bei uns übernachtet? Dann kommen wir gucken!" schlägt der kleine Naseweis vor.
"Nix is!" sage ich kichernd und parkiere das Auto vor dem Haus.

1
Jun
2011

Ausblick

Angeregt durch den letzten Beitrag von Frau Frogg möchte ich euch diesen Panoramablick von der Meielisalp auf mein Dorf zeigen:
Panorama Blick von der Meielisalp
Ist das nicht atemberaubend?!
Neben dem schönen Blick bekommt man dort oben auch eine sehr feine Küche serviert.
Weiter unten erkennt man das Restaurant Finel, das nur in den Sommermonaten offen hat und gleich neben dran, beim einzelnen grossen Lindenbaum, ist die Ferdinand Hodler-Gedenkstätte. Dass der Maler an diesem Punkt gemalt hat, verwundert niemanden.

28
Mai
2011

Butterflymoments

Warm ists und rund um uns surrt und summte es. Immer wieder spüre ich leichte Berührungen an der nackten Haut und wenn ich den Kopf in den Nacken lege, dann sehe ich Dutzende von bunten Schmetterlingen um mich herum schweben. Nein, nach Belize bin ich nicht gereist, aber die getreue Nachbildung des Reservats "Shipstern" im Papiliorama in Kerzers haben wir wieder mal besucht. Mit jedem Besuch wird die neue Anlage schöner. Die Vegetation in und um die Gebäude wächst, der Spielplatz wurde erweitert und das Papiliorama hat, was alle Familienorientierten Unternehmen anbieten sollten: einen Platz für Hunde, die auf die Familie warten müssen. Was ich bei unseren Ausflügen rund um den Bodensee vermisst habe, hat das, doch eher kleine Papiliorama, geschafft. Find ich super!

Und hier noch ein paar Bilder von den Kreaturen, die die Anlage beherbergt:
riesen-Schmetterling
Papiliorama Kerzers
Papiliorama Kerzers
Papiliorama Kerzers
Papiliorama Kerzers

27
Mai
2011

Machen Kinder glücklich?

Das war die Frage einer SF-DRS Diskussionsrunde mit Nicole Althaus, der Begründerin des Mamablogs und Chefredakteurin der Zeitschrift "Eltern" und zwei weiteren Teilnehmern. Der Audiobeitrag ist hier zu hören.

Machen Kinder glücklich?
Diese Frage ist durchaus berechtigt und vielleicht falsch. Berechtigt ist die Frage, da die Frage nach dem Glück sicher die Leitfrage unserer Zeit ist. Und falsch ist sie vielleicht, weil in meinen Augen das eigene Glück auch nur in den eigenen Händen liegen kann. Oder andersrum ausgedrückt: glücklich machen kann dich keiner ausser du selbst. Also lautet die logische Antwort:
Nein, Kinder machen nicht glücklich, weil das nämlich gar nicht das "Ziel" vom Kinder-haben ist.

Ich würde sogar noch weitergehen und sogar sagen, dass Kinder ganz oft unglücklich machen, weil sie einen durch ihre blosse Existenz in vielem einschränken, die Beziehung zum Partner belasten und wahnsinnig viel Geld kosten, dass man auch erst Mal verdienen muss.
Aber die Suche nach dem Glück ist interessanterweise oft kein Weg durch ein Land aus Milch und Honig, sondern hat vor allem mit probieren, scheitern und lernen zu tun.
Kinder können alles mögliche in deinem Leben sein. Die Definition liegt bei dir selber. Für mich sind sie einerseits eine gute Uebung in Bescheidenheit und Selbstlosigkeit bis zu einem gewissen Grad. In meinem Leben bilden sie auch den Widerstand, den es braucht um herauszufinden, was wichtig ist und was nicht. Wenn die Zeit knapp und die eigenen Energiereserven immer am Anschlag sind, dann findet man schnell heraus, was so wichtig ist, dass man es in der verbleibenden wenigen Zeit ohne Kinder tun möchte.
Erziehen ist, wenn man gerade mittendrin steckt, nicht wirklich eine Sache des Glücks. Immer den Sheriff spielen, die Regeln aufstellen und druchsetzen etc. sind nicht wirklich etwas, das Spass macht. Aber ich kann mir vorstellen, dass man in der Rückschau, wenn die Kinder schon keine mehr sind, man durchaus sagen kann, dass diese Zeit mit ihnen eine glückliche war, weil sie intensiv war.
Glück hat für mich genau mit dieser Empfindung von Intensivität zu tun, wenn man sich ganz in etwas hineingibt.
Glück hat für mich auch etwas mit Liebe zu tun, die man gibt und die zu einem zurückkommt. Und wenn die Beziehung zu deinen Kind nicht vollkommen verkorkst ist, dann sind es ja auch immer diese Momente von Liebe, in denen man seine Kinder anschaut und sich nichts Liebenswerteres vorstellen kann, grosse Momente des Glücks.
Also Ja, Kinder machen einen glücklich, wenn man es nur will.

25
Mai
2011

23
Mai
2011

Ein Hoch auf die Alleinerziehenden

Am Tag 8 meines Strohwitwendaseins möchte ich vor allen Alleinerziehenden ehrerbietig den Hut ziehen. Allein zu erziehen ist Knochenarbeit. Zwar ändert sich nicht wirklich viel, da auch mein Miterziehender viel arbeitet und zum Teil sehr spät nach hause kommt, das heisst, dass ich auch sonst gewohnt bin durch den Tag das Kinder-Trouble-Haushalts-Shooting zu übernehmen. Aber der entscheidende Unterschied ist eben, dass am Abend ein anderer erwachsener Mensch auf der Bildfläche erscheint, dem man einen Teil der Last auf die Schultern legen kann.
Wäre ich alleinerziehend, dann müsste ich mich definitv besser organisieren, was die psychologische Betreuung von meiner armen Mutterseele betrifft. Sprich: ich müsste planen mehr erwachsene Menschen zu sehen, um nicht wahnsinnig zu werden.
Am Morgen des heutigen Tages spürte ich schon eine gewisse Abnutzung des Gefühls "Jupi, sturmfreie Bude!". Alles kam mir extrem mühsam und sinnlos vor und Herkules schien im Gegensatz zu mir einen Schoggi-Job zu haben.
Am Nachmittag verspürte Füchschen dann den dringenden Wunsch seine Angel ans Ufer des Thunersees zu tragen und endlich mal hier seine Köder zu baden.
Eingedenk der Tatsache, dass ich noch nie geangelt habe und Füchschens letzte Versuche auch schon ein halbes Jahr zurückliegen, haben wir uns gar nicht schlecht geschlagen.

Angeln erster Versuch

Jedenfalls wurde niemand verletzt, einzig die Angelschnur befand sich nach dem ersten Auswurfversuch in einem etwas verwirrten Zustand, dem ich aber, geleitet durch meine heute zutiefst positive Einstellung, mit einem kühnen Schnitt ein Ende bereitete.
Auch der zweite Versuch mit neuer Schnur endete wie der erste und ich war geneigt den Tag zu verfluchen, an dem Füchschens Erzeuger sich auf den Weg nach Kanada gemacht hatte. Erst beim täglichen Gespräch über den Atlantik hinweg, klärte mein goldschürfender Ehemann mich über meinen Denkfehler auf. Morgen probieren wir's nochmal.
Nach dem erfolglosen Angelversuch verlegte Füchschen und sein Freund sich aufs Baden im doch noch sehr kalten See. Sie schwammen mit ihren Brettern auf Floss hinaus und genossen den warmen Abend genau so wie ich.

Abendstimmung am Thunersee

Der Genuss allerdings fand ein jähes Ende, als Füchschen meinte in den Untiefen unter der Plattform einen Hecht gigantischen Ausmasses gesichtet zu haben. Nach dem die beiden Jungen alle Varianten eines möglichen Hechtangriffs durchgespielt hatten, waren sie so weit, sich nicht mehr ins Wasser zu trauen. Erst sagte ich "Achwas!" und "was soll der schon von euch wollen. Der hat sicher schon grössere Würmer gesehen", dann "Jetzt kommt aber rüber, es wird langsam kühl." bis ich schlussendlich zu "verdammt nochmal macht nicht so ein Theater und kommt rüber" übergehen musste. Am Ende half nur noch "rüberkommen! SOFORT!" und die dringende Androhung ich werde sie alleine auf dem Floss übernachten lassen. Sie sprangen auf ihr Boards, paddelten wie die Wilden und berührten das Wasser kaum. In diesem Moment habe ich den Phantasiehecht auch beinahe gesehen.
Der Abend endete friedlich mit Sonnenuntergang, Lagerfeuer und Cervelat im Garten. Das hat mich dann doch ein wenig mit meinem Strohwitwendasein versöhnt..... aber nur bis morgen früh. Dann wirds, verdammt nochmal Zeit, dass mein Miterziehungsberechtigter wieder auftaucht!
Wüstenfuchs

Berner Platte und Chuchichäschtli

Die Schweiz, ihre Klischees, ihre Kultur und Politik durch die Augen einer Deutschen gesehen.

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Oh, die sind aber schön!
Sehr plastisch!
diefrogg - 6. Apr, 13:09
Rückkehr nach langer...
Hallo, meine treuen Leser! Da bin ich wieder nach langer...
Wüstenfuchs - 10. Mär, 17:24
Was heisst Alphorn auf...
...diese Frage habe ich mir anlässlich des Jodlerfests...
Wüstenfuchs - 19. Jun, 20:01
Das wird schon! Toi,...
Das wird schon! Toi, toi, toi!
Larne - 18. Jun, 18:05
Wahnsinn!
Ihr habt bekommt also auch ein neues solches Teil!...
diefrogg - 18. Jun, 13:42

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Der Sommer ohne Männer

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Zuletzt aktualisiert: 6. Apr, 13:09

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