23
Aug
2010

Schwitzen im Birrfeld

Hallo miteinander! Hier bin ich wieder. Der Wüstenfuchs war nicht etwa krank oder hat sich in sein Wüstensandloch vergraben, er war nur arbeiten. Und zwar hier!
Auf dem Flugplatz Birrfeld hat an diesem Wochenende die Schweizer AeroExpo stattgefunden. Drei Tage lang haben wir in der letzten Bruthitze des Sommers geschwitzt und nichts anderes gewünscht, als endlich in einen kühlen See (wie den Thunersee) zu hüpfen und heute, da wir endlich Zeit dazu hätten, regnets natürlich wieder mal... Aber ich will nicht jammern, für eine Messe kann einem nichts besseres passieren, dass es genau an diesem Wochenende schön ist.
Die Messe war nicht besonders gross, aber der Veranstalter hat es geschafft, dass das PC7-Team mit einer Flugshow vorbeischaute. Das PC7-Team ist der kleiner und leisere Bruder der Patrouille Suisse und bietet eine nicht weniger spektakuläre Show. Wenn ihr den link zum Team mal anschaut, dann könnt ihr unschwer erkennen, dass wir es hier mit der Schweizer Armee zu tun haben. Und obwohl das fliegerische Können der Piloten ausser Frage steht, hat mich ihr Top-Gun-Benehmen schon ein wenig "gelächert". Die mit Armee-Chinesisch gespickte Rede des Speakers während der Airshow hätte jedem amerikanischen Film Ehre gemacht. Ich wusst gar nicht, das "wir" Schweizer so stolz auf unsere Armee sind.
Schöne Bilder hats trotzdem gegeben:
AeroExpo Birrfeld PC sieben Team
Welchen Namen diese Formation allerdings hatte, habe ich mir nicht gemerkt. Ich hatte genug zu tun mit schwitzen.
Und hier noch mein Lieblingsbild vom Wochenende:
Pipistrel Virus Antonov AeroExpo Birrfeld
Im Vordergrund der Virus von Pipistrel und dahinter die Antonov. Zwei extrem unterschiedliche Flugzeuge, die sich nur in einem gleichen: in ihrer erstaunlich kurzen Startstrecke.
Aber ich will euch nicht mit Fliegerlatein langweilen....

Mein bester aller Ehemänner hat mich am Freitagabend, als ich fast zusammen geklappt bin, in guter Ehemänner-Manier gerettet (mal wieder). Weil er erkannte, dass zwei Hunde, ein Kind, ein Stand und die saumässige Hitze etwas zu viel für mich alleine waren, hat er mir kurzerhand im "BurgerKönig" eine Unterstützung organisiert. Frech wie er ist, hat er einfach eine der dortigen Mitarbeiterinnen gefragt, ob sie nicht am nächsten Tag für uns arbeiten wolle. Und siehe da: sie kam, verkaufte und entlastete! Hach bin ich froh, dass ich manchmal einen zweiten Kopf habe, der für mich denkt!

Und natürlich war diese Veranstaltung auch wieder eine Konfrontation mit der Langweile für Füchschen. Nach einem Quengeltag hatte der Kleine am Sonntag den Bogen raus. Er hat stundenlang (ohne Uebertreibung) mit ein paar alten Batterien und Gras (solches vom Boden...) gespielt. Gestaunt habe ich. Und froh war ich auch.

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Wüstenfuchs

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Die Schweiz, ihre Klischees, ihre Kultur und Politik durch die Augen einer Deutschen gesehen.

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