Abstimmung 27.09.09 HarmoS
Im Kanton Bern wird am 27.09.09 über HarmoS abgestimmt. HarmoS hat zum Ziel die Regelschule zwischen den Kantonen zu harmonisieren....würden die einen sagen (zum Beispiel die EDK = Erziehungsdirektoren-Konferenz). Die anderen würden sagen, dass sei der vorgeschobene Grund und in Wahrheit ginge es um anderes (zum Beispiel das Nein-zu-HarmoS-Komitee)
Am meisten sticht ins Auge, dass die beiden Kindergartenjahre nach der Harmonisierung so schnell mal im vorbeigehen zur Schulzeit hinzugeschlagen werden. Oder anders gesagt: die Schule beginnt schon mit 4 Jahren!
Da frage ich mich, was diese beiden Kindergartenjahre, wo von wohlgemerkt bisher nur das zweite obligatorisch ist, denn mit der Schule zu tun haben? Wenn es angeblich um die Harmonisierung von Lehrplänen etc geht, dann kann man den Kindergarten doch aussen vor lassen, oder nicht? Wenn es allerdings darum geht, die Kinder schon früher auf Leistung zu trimmen, dann ist dies das richtige Konzept.
Wenn es draum ginge Frauen den Eintritt oder das Verbleiben im Arbeitsleben zu erleichtern (wie die Befürworter behaupten), dann wäre ein erweitertes, freiwilliges Kinderkrippen-Angebot die richtige Antwort und nicht die frühere Schulpflicht.
Wenn es um Eigenverantwortung der Eltern gegenüber ihrem Kind ginge, dann wäre das erste der beiden Kindergartenjahre auch weiterhin fakultativ. Anscheinend ist es aber so, dass während einer 6jährigen Uebergangsfrist ein Gesuch an die Schulleitung gestellt werden kann, damit das Kind vom ersten Jahr befreit wird. Danach scheint das nicht mehr möglich zu sein. Als Elternteil möchte ich einmal überhaupt entscheiden können, ob mein Kind reif ist und zum anderen möchte ich das selber entscheiden und nicht von der Schulleitung entschieden "bekommen".
Für mich ist klar, dass man bei dieser Vorlage nur "Nein" stimmen kann, selbst wenn mein Kind davon nicht mehr betroffen ist.
Am meisten sticht ins Auge, dass die beiden Kindergartenjahre nach der Harmonisierung so schnell mal im vorbeigehen zur Schulzeit hinzugeschlagen werden. Oder anders gesagt: die Schule beginnt schon mit 4 Jahren!
Da frage ich mich, was diese beiden Kindergartenjahre, wo von wohlgemerkt bisher nur das zweite obligatorisch ist, denn mit der Schule zu tun haben? Wenn es angeblich um die Harmonisierung von Lehrplänen etc geht, dann kann man den Kindergarten doch aussen vor lassen, oder nicht? Wenn es allerdings darum geht, die Kinder schon früher auf Leistung zu trimmen, dann ist dies das richtige Konzept.
Wenn es draum ginge Frauen den Eintritt oder das Verbleiben im Arbeitsleben zu erleichtern (wie die Befürworter behaupten), dann wäre ein erweitertes, freiwilliges Kinderkrippen-Angebot die richtige Antwort und nicht die frühere Schulpflicht.
Wenn es um Eigenverantwortung der Eltern gegenüber ihrem Kind ginge, dann wäre das erste der beiden Kindergartenjahre auch weiterhin fakultativ. Anscheinend ist es aber so, dass während einer 6jährigen Uebergangsfrist ein Gesuch an die Schulleitung gestellt werden kann, damit das Kind vom ersten Jahr befreit wird. Danach scheint das nicht mehr möglich zu sein. Als Elternteil möchte ich einmal überhaupt entscheiden können, ob mein Kind reif ist und zum anderen möchte ich das selber entscheiden und nicht von der Schulleitung entschieden "bekommen".
Für mich ist klar, dass man bei dieser Vorlage nur "Nein" stimmen kann, selbst wenn mein Kind davon nicht mehr betroffen ist.
Wüstenfuchs - 8. Sep, 17:18
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