Machen Kinder glücklich?
Das war die Frage einer SF-DRS Diskussionsrunde mit Nicole Althaus, der Begründerin des Mamablogs und Chefredakteurin der Zeitschrift "Eltern" und zwei weiteren Teilnehmern. Der Audiobeitrag ist hier zu hören.
Machen Kinder glücklich?
Diese Frage ist durchaus berechtigt und vielleicht falsch. Berechtigt ist die Frage, da die Frage nach dem Glück sicher die Leitfrage unserer Zeit ist. Und falsch ist sie vielleicht, weil in meinen Augen das eigene Glück auch nur in den eigenen Händen liegen kann. Oder andersrum ausgedrückt: glücklich machen kann dich keiner ausser du selbst. Also lautet die logische Antwort:
Nein, Kinder machen nicht glücklich, weil das nämlich gar nicht das "Ziel" vom Kinder-haben ist.
Ich würde sogar noch weitergehen und sogar sagen, dass Kinder ganz oft unglücklich machen, weil sie einen durch ihre blosse Existenz in vielem einschränken, die Beziehung zum Partner belasten und wahnsinnig viel Geld kosten, dass man auch erst Mal verdienen muss.
Aber die Suche nach dem Glück ist interessanterweise oft kein Weg durch ein Land aus Milch und Honig, sondern hat vor allem mit probieren, scheitern und lernen zu tun.
Kinder können alles mögliche in deinem Leben sein. Die Definition liegt bei dir selber. Für mich sind sie einerseits eine gute Uebung in Bescheidenheit und Selbstlosigkeit bis zu einem gewissen Grad. In meinem Leben bilden sie auch den Widerstand, den es braucht um herauszufinden, was wichtig ist und was nicht. Wenn die Zeit knapp und die eigenen Energiereserven immer am Anschlag sind, dann findet man schnell heraus, was so wichtig ist, dass man es in der verbleibenden wenigen Zeit ohne Kinder tun möchte.
Erziehen ist, wenn man gerade mittendrin steckt, nicht wirklich eine Sache des Glücks. Immer den Sheriff spielen, die Regeln aufstellen und druchsetzen etc. sind nicht wirklich etwas, das Spass macht. Aber ich kann mir vorstellen, dass man in der Rückschau, wenn die Kinder schon keine mehr sind, man durchaus sagen kann, dass diese Zeit mit ihnen eine glückliche war, weil sie intensiv war.
Glück hat für mich genau mit dieser Empfindung von Intensivität zu tun, wenn man sich ganz in etwas hineingibt.
Glück hat für mich auch etwas mit Liebe zu tun, die man gibt und die zu einem zurückkommt. Und wenn die Beziehung zu deinen Kind nicht vollkommen verkorkst ist, dann sind es ja auch immer diese Momente von Liebe, in denen man seine Kinder anschaut und sich nichts Liebenswerteres vorstellen kann, grosse Momente des Glücks.
Also Ja, Kinder machen einen glücklich, wenn man es nur will.
Machen Kinder glücklich?
Diese Frage ist durchaus berechtigt und vielleicht falsch. Berechtigt ist die Frage, da die Frage nach dem Glück sicher die Leitfrage unserer Zeit ist. Und falsch ist sie vielleicht, weil in meinen Augen das eigene Glück auch nur in den eigenen Händen liegen kann. Oder andersrum ausgedrückt: glücklich machen kann dich keiner ausser du selbst. Also lautet die logische Antwort:
Nein, Kinder machen nicht glücklich, weil das nämlich gar nicht das "Ziel" vom Kinder-haben ist.
Ich würde sogar noch weitergehen und sogar sagen, dass Kinder ganz oft unglücklich machen, weil sie einen durch ihre blosse Existenz in vielem einschränken, die Beziehung zum Partner belasten und wahnsinnig viel Geld kosten, dass man auch erst Mal verdienen muss.
Aber die Suche nach dem Glück ist interessanterweise oft kein Weg durch ein Land aus Milch und Honig, sondern hat vor allem mit probieren, scheitern und lernen zu tun.
Kinder können alles mögliche in deinem Leben sein. Die Definition liegt bei dir selber. Für mich sind sie einerseits eine gute Uebung in Bescheidenheit und Selbstlosigkeit bis zu einem gewissen Grad. In meinem Leben bilden sie auch den Widerstand, den es braucht um herauszufinden, was wichtig ist und was nicht. Wenn die Zeit knapp und die eigenen Energiereserven immer am Anschlag sind, dann findet man schnell heraus, was so wichtig ist, dass man es in der verbleibenden wenigen Zeit ohne Kinder tun möchte.
Erziehen ist, wenn man gerade mittendrin steckt, nicht wirklich eine Sache des Glücks. Immer den Sheriff spielen, die Regeln aufstellen und druchsetzen etc. sind nicht wirklich etwas, das Spass macht. Aber ich kann mir vorstellen, dass man in der Rückschau, wenn die Kinder schon keine mehr sind, man durchaus sagen kann, dass diese Zeit mit ihnen eine glückliche war, weil sie intensiv war.
Glück hat für mich genau mit dieser Empfindung von Intensivität zu tun, wenn man sich ganz in etwas hineingibt.
Glück hat für mich auch etwas mit Liebe zu tun, die man gibt und die zu einem zurückkommt. Und wenn die Beziehung zu deinen Kind nicht vollkommen verkorkst ist, dann sind es ja auch immer diese Momente von Liebe, in denen man seine Kinder anschaut und sich nichts Liebenswerteres vorstellen kann, grosse Momente des Glücks.
Also Ja, Kinder machen einen glücklich, wenn man es nur will.
Wüstenfuchs - 27. Mai, 20:39
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