Sandy und das Flugzeug
Was haben eine hübsche Amerikanerin und ein Ecolight-Flugzeug gemeinsam? Einerseits dass beide pefekt für den Job geeignet sind, den man ihnen geben möchte (Flüge verkaufen und Flüge fliegen) und andererseits dass es äusserst schwierig ist eine Betriebsgenehmigung für beide zu bekomen (im Falle der Amerikanerin ist es natürlich eine Arbeitsgenehmigung).
Sandy kam in einem Sommer in die Schweiz, um für ein kleines Unternehmen zu arbeiten, dass in den Sommermonaten Tandemflüge mit dem Gleitschirm anbietet und dazu für die vier (mehr-oder-weniger)-Sommermonate ein Fräulein einstellt, dass lächelt, blond ist und der Testosteron-gesättigten, internationalen Männerschaft Flüge verkauft. Sandy würde ihre Arbeit gut machen. Sie ist, wie gesagt, blond, sehr hübsch, hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht, verliert nie die Geduld und hat einen Bachelor in Betriebswissenschaften und einen Major in internationalem Betriebsmarketing.
Auf einen Papierwust stellt man sich ein, wenn man jemanden aus dem Nicht-Schengenraum einstellen will, aber das es so läuft, hätte der Chef der kleinen Firma nur vermutet, wenn er seine Geschäfte in Burkina Faso betrieben hätte (natürlich wollen wir hier nichts gegen die Bukina Fasische / Burkinisch Fasische / Burkin Faser Wirtschaft sagen). Jedenfalls füllte er einen Blätterhaufen aus, der zum beco (Berner Wirtschaftsförderung) gehen sollte und schickte ihn ab. Nachdem ein paar Wochen lang nichts passiert war, wurde er persönlich vorstellig bei der Behörde. Im Gespräch mit dem - übrigens sehr netten - Büromenschen stellte dieser die baldige Zustellung des erforderlichen Papiers in Aussicht. Der Chef füllte noch hier und da ein Papierchen aus und dann sollte es "schon bald" abgeschlossen sein.
Nach einer weiteren Woche, in der Sandy natürlich nicht arbeiten durfte, wurde in einem erneuten Telefongespräch mit dem freundlichen Herrn klar, dass jetzt nur noch die Wohngemeinde eine Aufenthaltsgenehmigung auszustellen habe.
Der Chef packte seine 7 Sachen und seine zukünftige Angstellte und wurde auf der Wohnortgemeinde vorstellig. Gemeinsam mit dem Schalterfräulein füllte man die Papier aus, legte zur Sicherheit zwei statt einem Passfoto bei und das Papier ging auf Reisen.
Nach einer weitern Woche, in der Sandy immer noch nicht arbeiten durfte und ihr Lächeln sparsamer wurde, telefonierte der Chef mal wieder ein wenig zwischen der Firmensitzgemeinde und der Wohnortgemeinde Sandys hin und her. Wie sich herausstellte sei das Papier noch nicht ausgestellt worden, da das Formular nicht handschriftlich, sondern mit der Maschine ausgefüllt werden müsse. Und ausserdem seie die Unterschrift etwas neben der Linie.... ja, und das Foto sei leider verloren gegangen! Leicht genervt ging der kleine Chef und die nicht mehr lächelnde Sandy ein weiters Mal zur Behörde und füllten Angaben und Unterschriften in die vorgesehenen Leerstellen.
Und wie es ausgegangen ist? Das erzähle ich euch, wenns passiert ist!
Ja, und die Geschichte des Ecolight folgt morgen.
Hier noch ein Bild zur Freiheit des Fliegens:
Soweit ich weiss, brauchen Raubvögel keine Betriebsgenehmigung und so scheint wenigstens für sie der Traum vom Fliegen auch keiner zu bleiben.
Sandy kam in einem Sommer in die Schweiz, um für ein kleines Unternehmen zu arbeiten, dass in den Sommermonaten Tandemflüge mit dem Gleitschirm anbietet und dazu für die vier (mehr-oder-weniger)-Sommermonate ein Fräulein einstellt, dass lächelt, blond ist und der Testosteron-gesättigten, internationalen Männerschaft Flüge verkauft. Sandy würde ihre Arbeit gut machen. Sie ist, wie gesagt, blond, sehr hübsch, hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht, verliert nie die Geduld und hat einen Bachelor in Betriebswissenschaften und einen Major in internationalem Betriebsmarketing.
Auf einen Papierwust stellt man sich ein, wenn man jemanden aus dem Nicht-Schengenraum einstellen will, aber das es so läuft, hätte der Chef der kleinen Firma nur vermutet, wenn er seine Geschäfte in Burkina Faso betrieben hätte (natürlich wollen wir hier nichts gegen die Bukina Fasische / Burkinisch Fasische / Burkin Faser Wirtschaft sagen). Jedenfalls füllte er einen Blätterhaufen aus, der zum beco (Berner Wirtschaftsförderung) gehen sollte und schickte ihn ab. Nachdem ein paar Wochen lang nichts passiert war, wurde er persönlich vorstellig bei der Behörde. Im Gespräch mit dem - übrigens sehr netten - Büromenschen stellte dieser die baldige Zustellung des erforderlichen Papiers in Aussicht. Der Chef füllte noch hier und da ein Papierchen aus und dann sollte es "schon bald" abgeschlossen sein.
Nach einer weiteren Woche, in der Sandy natürlich nicht arbeiten durfte, wurde in einem erneuten Telefongespräch mit dem freundlichen Herrn klar, dass jetzt nur noch die Wohngemeinde eine Aufenthaltsgenehmigung auszustellen habe.
Der Chef packte seine 7 Sachen und seine zukünftige Angstellte und wurde auf der Wohnortgemeinde vorstellig. Gemeinsam mit dem Schalterfräulein füllte man die Papier aus, legte zur Sicherheit zwei statt einem Passfoto bei und das Papier ging auf Reisen.
Nach einer weitern Woche, in der Sandy immer noch nicht arbeiten durfte und ihr Lächeln sparsamer wurde, telefonierte der Chef mal wieder ein wenig zwischen der Firmensitzgemeinde und der Wohnortgemeinde Sandys hin und her. Wie sich herausstellte sei das Papier noch nicht ausgestellt worden, da das Formular nicht handschriftlich, sondern mit der Maschine ausgefüllt werden müsse. Und ausserdem seie die Unterschrift etwas neben der Linie.... ja, und das Foto sei leider verloren gegangen! Leicht genervt ging der kleine Chef und die nicht mehr lächelnde Sandy ein weiters Mal zur Behörde und füllten Angaben und Unterschriften in die vorgesehenen Leerstellen.
Und wie es ausgegangen ist? Das erzähle ich euch, wenns passiert ist!
Ja, und die Geschichte des Ecolight folgt morgen.
Hier noch ein Bild zur Freiheit des Fliegens:
Soweit ich weiss, brauchen Raubvögel keine Betriebsgenehmigung und so scheint wenigstens für sie der Traum vom Fliegen auch keiner zu bleiben.
Wüstenfuchs - 21. Jun, 09:14
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