Braucht es Schweizer Kinder?
Oder anders gefragt: müssen sich die Schweizer fortpflanzen? Oder noch anders gefragt: ist es erheblich wenn die Schweizer (oder Deutschen, Engländer oder irgendeine andere Nation, die am Ueberaltern ist) aussterben?
Alles klares Nein aus meiner Sicht. Wenn man die weltweite Situation ansieht, mit einem riesigen Geburtenüberschuss und einer immens wachsenden Weltbevölkerung, dann ist es ja eigentlich sogar gut, dass in einigen Regionen dieser Welt dieser Prozess durch aktive Schrumpfung etwas verlangsamt wird.
Wenn die Schweizer aussterben ist die Biodiversität nicht wirklich gefährdet. Es ist eher so, als würde am grossen Stammbaum der Hominiden ein winzges Aestchen abbrechen und nicht mehr existieren. Kein Problem für die Spezies, dumm nur für die potenzielle Frucht, die eines Tages vielleicht genau an diesem Aestchen gewachsen wäre....aber unerheblich.
Dennoch könne es sich Gesellschaften (ob jetzt multikulturelle oder nationale) nicht leisten, nicht an Kindern interessiert zu sein. Ob es jetzt die Kinder mit dem rot-weissen Pass oder zwei Pässen oder einem ganz anderen Pass sind, immer sind es die Jungen die die Arbeitskraft einer Gesellschaft darstellen, die "das Ganze am laufen" halten. Gesellschaften also sollten an Kindern interessiert sein und Familien fördern. Und eigentlich gilt das auch für den Einzelnen, da auch der auf die Arbeitskraft der Jungen angewiesen ist. Auf die der eigenen Kinder oder der von anderen Leuten.
Mögen muss man Kinder (und Mütter) ja nicht, aber Raum sollte man ihnen geben. Das ist in der Schweiz fast nicht der Fall. Die Schweiz ist manchmal kinderfeindlich und oft kinderunfreundlich.
Was hiesse kinderfreundlich?
Würden wir sagen:"Arbeitslos? Selber Schuld!" wäre die Entrüstung gross, obwohl ja viel weniger Menschen von Arbeitslosigkeit als von Eltern-sein betroffen sind...
Wie man Mentalitäten ändert? Das frage ich mich auch. Aber wahrscheinlich ist es ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt und über das Oeffentlich-machen der Frustration der Mütter läuft. Und natürlich kann jeder das Mögliche in seinem Umfeld machen. Die Freundin nicht nur theoretisch unterstützen, wenn sie eine Ausbildung machen will, sondern praktisch dabei helfen das Betreuungsnetz zu organisieren. Treffpunkte und Plattformen ermöglichen, wo sich Erziehende treffen können (physisch und virtuell).....
Was noch?
Alles klares Nein aus meiner Sicht. Wenn man die weltweite Situation ansieht, mit einem riesigen Geburtenüberschuss und einer immens wachsenden Weltbevölkerung, dann ist es ja eigentlich sogar gut, dass in einigen Regionen dieser Welt dieser Prozess durch aktive Schrumpfung etwas verlangsamt wird.
Wenn die Schweizer aussterben ist die Biodiversität nicht wirklich gefährdet. Es ist eher so, als würde am grossen Stammbaum der Hominiden ein winzges Aestchen abbrechen und nicht mehr existieren. Kein Problem für die Spezies, dumm nur für die potenzielle Frucht, die eines Tages vielleicht genau an diesem Aestchen gewachsen wäre....aber unerheblich.
Dennoch könne es sich Gesellschaften (ob jetzt multikulturelle oder nationale) nicht leisten, nicht an Kindern interessiert zu sein. Ob es jetzt die Kinder mit dem rot-weissen Pass oder zwei Pässen oder einem ganz anderen Pass sind, immer sind es die Jungen die die Arbeitskraft einer Gesellschaft darstellen, die "das Ganze am laufen" halten. Gesellschaften also sollten an Kindern interessiert sein und Familien fördern. Und eigentlich gilt das auch für den Einzelnen, da auch der auf die Arbeitskraft der Jungen angewiesen ist. Auf die der eigenen Kinder oder der von anderen Leuten.
Mögen muss man Kinder (und Mütter) ja nicht, aber Raum sollte man ihnen geben. Das ist in der Schweiz fast nicht der Fall. Die Schweiz ist manchmal kinderfeindlich und oft kinderunfreundlich.
Was hiesse kinderfreundlich?
- Restaurants, in denen Kinder willkommen sind (selten! echt!)
Kleinstkinderbetreuung, damit die Mütter arbeiten können und nicht bitterfotzig werden
viel mehr Teilzeitstellen für Väter, damit die Erziehungsarbeit auch wirklich geteilt werden kann
Vaterschaftsurlaub als einen Schritt in dir richtige Richtung
Kinderhorte in allen grösseren Unternehmen
Kinder- und Stillecken in Kaufhäusern
Treffpunkte, die immer offen sind für Kinder, Mütter und Familien, damit auch an Regentagen Netzwerke geknüpft werden können.
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Würden wir sagen:"Arbeitslos? Selber Schuld!" wäre die Entrüstung gross, obwohl ja viel weniger Menschen von Arbeitslosigkeit als von Eltern-sein betroffen sind...
Wie man Mentalitäten ändert? Das frage ich mich auch. Aber wahrscheinlich ist es ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt und über das Oeffentlich-machen der Frustration der Mütter läuft. Und natürlich kann jeder das Mögliche in seinem Umfeld machen. Die Freundin nicht nur theoretisch unterstützen, wenn sie eine Ausbildung machen will, sondern praktisch dabei helfen das Betreuungsnetz zu organisieren. Treffpunkte und Plattformen ermöglichen, wo sich Erziehende treffen können (physisch und virtuell).....
Was noch?
Wüstenfuchs - 3. Apr, 22:57
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