Scheidungskrieg
Im Dorf lebt ein 11jähriges Mädchen, die ein wenig den Narren an mir gefressen hat. Hin und wieder sehen wir uns in der Badi oder vor der Schule, wenn ich Füchschen zum Kiga bringe. Dann kommt sie immer zu mir und quatscht ein wenig. Sie ist recht selbstbewusst, plappert was das Zeug hält und erinnert mich überhaupt sehr an mich selber als ich in ihrem Alter war. Leider gibt es eine Komponente in ihrem Leben, die ebenfalls gleicht ist: ihre Mutter ist an Krebs erkrankt.
Vor kurzem erzählte sie mir, dass ihr leiblicher Vater, den sie einmal im Monat sieht, ihr Stress mache, so dass sie sich überlege, ob sie ihn überhaupt noch sehen wolle. Was er denn gemacht habe, fragte ich natürlich. Er habe schon ein paar Mal Sachen wie "wenn dann das Muetti unter dem Boden ist, dann kommst du dann zu mir...." oder ähnliches verlauten lassen. Kennt denn der Ex-Eheleute-Kampf mittels der "Waffe Kind" keine Grenzen?
Ich habe nichts dagegen Kinder auf den Tod eines Elternteils vorzubereiten, aber das finde ich absolut jenseits. Gut ist nur, dass meine kleine Freundin gescheit genug ist und dieser Schuss im Scheidungskrieg nach hinten losgehen wird.
Vor kurzem erzählte sie mir, dass ihr leiblicher Vater, den sie einmal im Monat sieht, ihr Stress mache, so dass sie sich überlege, ob sie ihn überhaupt noch sehen wolle. Was er denn gemacht habe, fragte ich natürlich. Er habe schon ein paar Mal Sachen wie "wenn dann das Muetti unter dem Boden ist, dann kommst du dann zu mir...." oder ähnliches verlauten lassen. Kennt denn der Ex-Eheleute-Kampf mittels der "Waffe Kind" keine Grenzen?
Ich habe nichts dagegen Kinder auf den Tod eines Elternteils vorzubereiten, aber das finde ich absolut jenseits. Gut ist nur, dass meine kleine Freundin gescheit genug ist und dieser Schuss im Scheidungskrieg nach hinten losgehen wird.
Wüstenfuchs - 20. Jul, 22:05
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