Das Leben ist eine Melone
An einem Flüsschen stehend, Melone essend, fallen mir die unzähligen Gelgenheiten in meinem Leben ein, bei denen ich Wassermelone gegessen habe. Am deutlichsten erinnere ich mich an Urlaube in Kroatien, dass damals noch Jugoslawien hiess, an Strände mit Felsen und brennend heisser Sonne. Ich selbst sitze splitterfaser nackt, meine Eltern waren Nudismus begeistert, auf einem warmen Felsen am Meer und spucke Wassermelonenkerne in Felsspalten.
Wie viele Wassermelonen habe ich wohl in meinem Leben schon gegessen? Wäre der Haufen sehr gross? Unmöglich zu sagen.
Und wie es Assoziationsketten beliebt, springen meine Gedanken von schönen Sommerferientagen am Meer zur Ueberlegung wie viel wohl noch von diesen ganzen Wassermelonen, die ich gegessen habe, in mir ist. Alles, was ich esse wird auf irgendeine Weise in meinen Körper eingebaut. Der grösste Teil wird natürlich wieder ausgeschieden, aber auf irgendeine abstruse Weise könnte man sagen, dass ich all die Wassermelonen, die ich gegessen habe auch bin (natürlich auch alle Steaks und alle Radieschen...). Das stimmt aber nur bedingt, kommt mir in den Sinn, da ja alle Zellen eine bestimmte Lebensdauer haben und nach dieser ihren apoptotischen Tod sterben (Apoptose = programmierter Zelltod). Ein rotes Blutkörperchen zum Beispiel entsteht in rund 7 Tagen und lebt ca. 4 Monate. So geht es allen Zellen unsres Körpers. Allen Zellen? Nein, es gibt da eine kleine Gruppe Zellen, die nie ersetzt wird zu denen auch die Basalzellen der Haut gehören. Sie sind die unterste Schicht der Haut und produzieren neue Zellen, die langsam nach oben wandern. Am äussersten Rand sterben die Zellen und fallen als Hautschuppen ab. Das heisst nichts anderes als dass deine Basalzellen so alt sind wie du. Aber natürlich auch nicht alle, denn als Baby hat man sicher weniger von ihnen als als Erwachsener.
Langer Rede kurzer Sinn: es kann also gut sein, dass in meiner Wachstumsphase aus irgendeinem Melonenatom irgendeine Basalzelle meiner Haut gebildet wurde und somit ist ein winziges bischen der Sommer-Wassermelonen aus Kroation noch in meinem Körper enthalten. Vielleicht und ziemlich abstrus. Was man nicht alles so denkt im Moment eines Wimpernschlags und wenn einem die Sonne etwas zu lange auf den Kopf geschienen hat (oder wie die Schweizer sagen würden: gschune hät)!
Wie viele Wassermelonen habe ich wohl in meinem Leben schon gegessen? Wäre der Haufen sehr gross? Unmöglich zu sagen.
Und wie es Assoziationsketten beliebt, springen meine Gedanken von schönen Sommerferientagen am Meer zur Ueberlegung wie viel wohl noch von diesen ganzen Wassermelonen, die ich gegessen habe, in mir ist. Alles, was ich esse wird auf irgendeine Weise in meinen Körper eingebaut. Der grösste Teil wird natürlich wieder ausgeschieden, aber auf irgendeine abstruse Weise könnte man sagen, dass ich all die Wassermelonen, die ich gegessen habe auch bin (natürlich auch alle Steaks und alle Radieschen...). Das stimmt aber nur bedingt, kommt mir in den Sinn, da ja alle Zellen eine bestimmte Lebensdauer haben und nach dieser ihren apoptotischen Tod sterben (Apoptose = programmierter Zelltod). Ein rotes Blutkörperchen zum Beispiel entsteht in rund 7 Tagen und lebt ca. 4 Monate. So geht es allen Zellen unsres Körpers. Allen Zellen? Nein, es gibt da eine kleine Gruppe Zellen, die nie ersetzt wird zu denen auch die Basalzellen der Haut gehören. Sie sind die unterste Schicht der Haut und produzieren neue Zellen, die langsam nach oben wandern. Am äussersten Rand sterben die Zellen und fallen als Hautschuppen ab. Das heisst nichts anderes als dass deine Basalzellen so alt sind wie du. Aber natürlich auch nicht alle, denn als Baby hat man sicher weniger von ihnen als als Erwachsener.
Langer Rede kurzer Sinn: es kann also gut sein, dass in meiner Wachstumsphase aus irgendeinem Melonenatom irgendeine Basalzelle meiner Haut gebildet wurde und somit ist ein winziges bischen der Sommer-Wassermelonen aus Kroation noch in meinem Körper enthalten. Vielleicht und ziemlich abstrus. Was man nicht alles so denkt im Moment eines Wimpernschlags und wenn einem die Sonne etwas zu lange auf den Kopf geschienen hat (oder wie die Schweizer sagen würden: gschune hät)!
Wüstenfuchs - 6. Aug, 21:18
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
diefrogg - 6. Aug, 21:52
Dann hast Du...
die unzähligen Krebse in den Felsspalten Kroatiens gefüttert! Diese wiederum dürften in den Felsspalten dort zu Sedimenten geworden sein. Und in Millionen Jahren werden dann die Reste der von Dir gegessenen Melonenkerne zu neuen Bergen an der kroatischen Küste aufgebaut!
Wüstenfuchs - 10. Aug, 20:50
Wow! Und wenn man dann all die anderen Touristen, die auch noch Melonen gegessen haben dazu nimmt......
diefrogg - 16. Aug, 12:16
Mich kann man da...
leider nicht zuzählen. Herr T. wollte partout keine Wassermelonen herumschleppen in Kroatien! Leider!
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