Vergewaltigung
Hier eine interessante Diskussion zum Thema: "Frauen, die vergewaltigt wurden sind selber schuld..."
Meine Kommentar dazu:"Ich komme aus der Selbstverteidigung und stelle Ihnen mal unsere Ueberlegungen vor:
Vergewaltigung hat nichts mit Sex zu tun, sondern allein mit Macht und Kontrolle. Sex ist nur ein Mittel der Macht. Unterstützt wird dieses Argument dadurch, dass Vergewaltigungen z.T. auch mit Gegenständen (Stock, Gewehr, Gurke) begangen werden und so nicht der unmittelbaren Triebbefriedigung dienen. Auch bei Missbrauch von Kindern stellt die Kontrolle/Macht ein wichtiges Element in der Gewaltanwendung dar.
Täter sind dem zu Folge Menschen mit einem ausgeprägtem Gespür für "Opfer", d.h. für Emotionen wie Verunsicherung, Angst und Panik (das sind nämlich die Gefühle, die sie bei ihren Opfern erzeugen wollen, nicht Liebe, wie es eigentlich für liebevollen Sex natürlich ist). In einer Studie mit Mehrfach-Tätern hat man anscheinend herausgefunden, dass diese allein am Hören von Schritten entscheiden konnten, ob derjenige ein "geeignetes Opfer" sei oder nicht.
Ergo ist die Minirock-Diskussion nur Ablenkung vom Thema. Im Minirock steckt ja immerhin eine Frau und die können eben selbstbewusster, unsicherer, verschüchteter sein oder nicht. Meist finden Vergewaltigungen ja nicht aus dem Hinterhalt statt, sondern durchlaufen eine Art "Testphase", in der der Täter sein Opfer auf mögliche Grenzüberschreitungen testet.
Bei jeder Art von Grenzüberschreitung oder Angriff (Vergewaltigung ist "nur" eine besonders krasse Form) ist entscheidend ob es einen "Plan B" gibt. Sprich: wer sich Gefahrensituationen schon vorher überlegt oder sogar durchgespielt hat, kann unter Stress auf eine minimale Form der "Erfahrung" zurückgreifen (Die meisten von uns werden unter Stress nicht besser, schon gar nicht ohne Plan oder Erfahrung). Gibt es einen solchen Plan B (z.B. Selbstverteidugungstraining) dann fällt das Selbstbewusstsein vielleicht nicht gerade beim ersten Angriff zusammen und es bleibt noch ein Milimeter Handlungsspielraum. Der Täter wird spüren, dass er hier nicht so leichtes Spiel hat.
Als Methoden der Angreiferabwehr in diesem Fall hat sich "bewährt": Sehr viel Lärm machen (diese Taten geschehen meistens im Verborgenen), paradoxe Antworten/Handlungen (Humor, Glaube...), Ablenkung und Flucht, die Telnr der Polizei auf einer Kurzwahltaste im Handy speichern um sie ohne zu denken abrufen zu können.
Zu Ihrem Bekannten und seinen "energetischen Schwingungen": Klar, hat er recht! Die Täter sind einfach gut darin Ansätze von Verunsicherung und Angst zu erkennen und die sind natürlich an der Körpersprache abzulesen....aber das kann jeder der nicht völlig blind ist.
Und Ihr sprachloser Aerger ist genau die Form von Lähmung, die die Opfer gegenüber Vergewaltigern empfinden (einfach massiver) und dieser Post mit der Bitte um Zu- und Wiederspruch ist Ihr Plan B. Auf dass sie nächstes Mal der verbalen Attacke widerstehen!"
Meine Kommentar dazu:"Ich komme aus der Selbstverteidigung und stelle Ihnen mal unsere Ueberlegungen vor:
Vergewaltigung hat nichts mit Sex zu tun, sondern allein mit Macht und Kontrolle. Sex ist nur ein Mittel der Macht. Unterstützt wird dieses Argument dadurch, dass Vergewaltigungen z.T. auch mit Gegenständen (Stock, Gewehr, Gurke) begangen werden und so nicht der unmittelbaren Triebbefriedigung dienen. Auch bei Missbrauch von Kindern stellt die Kontrolle/Macht ein wichtiges Element in der Gewaltanwendung dar.
Täter sind dem zu Folge Menschen mit einem ausgeprägtem Gespür für "Opfer", d.h. für Emotionen wie Verunsicherung, Angst und Panik (das sind nämlich die Gefühle, die sie bei ihren Opfern erzeugen wollen, nicht Liebe, wie es eigentlich für liebevollen Sex natürlich ist). In einer Studie mit Mehrfach-Tätern hat man anscheinend herausgefunden, dass diese allein am Hören von Schritten entscheiden konnten, ob derjenige ein "geeignetes Opfer" sei oder nicht.
Ergo ist die Minirock-Diskussion nur Ablenkung vom Thema. Im Minirock steckt ja immerhin eine Frau und die können eben selbstbewusster, unsicherer, verschüchteter sein oder nicht. Meist finden Vergewaltigungen ja nicht aus dem Hinterhalt statt, sondern durchlaufen eine Art "Testphase", in der der Täter sein Opfer auf mögliche Grenzüberschreitungen testet.
Bei jeder Art von Grenzüberschreitung oder Angriff (Vergewaltigung ist "nur" eine besonders krasse Form) ist entscheidend ob es einen "Plan B" gibt. Sprich: wer sich Gefahrensituationen schon vorher überlegt oder sogar durchgespielt hat, kann unter Stress auf eine minimale Form der "Erfahrung" zurückgreifen (Die meisten von uns werden unter Stress nicht besser, schon gar nicht ohne Plan oder Erfahrung). Gibt es einen solchen Plan B (z.B. Selbstverteidugungstraining) dann fällt das Selbstbewusstsein vielleicht nicht gerade beim ersten Angriff zusammen und es bleibt noch ein Milimeter Handlungsspielraum. Der Täter wird spüren, dass er hier nicht so leichtes Spiel hat.
Als Methoden der Angreiferabwehr in diesem Fall hat sich "bewährt": Sehr viel Lärm machen (diese Taten geschehen meistens im Verborgenen), paradoxe Antworten/Handlungen (Humor, Glaube...), Ablenkung und Flucht, die Telnr der Polizei auf einer Kurzwahltaste im Handy speichern um sie ohne zu denken abrufen zu können.
Zu Ihrem Bekannten und seinen "energetischen Schwingungen": Klar, hat er recht! Die Täter sind einfach gut darin Ansätze von Verunsicherung und Angst zu erkennen und die sind natürlich an der Körpersprache abzulesen....aber das kann jeder der nicht völlig blind ist.
Und Ihr sprachloser Aerger ist genau die Form von Lähmung, die die Opfer gegenüber Vergewaltigern empfinden (einfach massiver) und dieser Post mit der Bitte um Zu- und Wiederspruch ist Ihr Plan B. Auf dass sie nächstes Mal der verbalen Attacke widerstehen!"
Wüstenfuchs - 19. Mär, 15:54
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