Schuleinschreibung
Seit heute ist Füchschen offiziell in der Schule eingeschrieben. Heute wurden alle Eltern und zukünftigen Erstklässler des Dorfes in die Schule gebeten, um sich den Lehrern vorzustellen und ihre Kontaktdaten einzutragen. Wobei es sich bei letzterem wohl eher um eine Formalität handelt, da durch den Kindergarten diese Infos sowieso schon bei der Schule sind.
9 Kinder und eben so viele Erziehungsberechtigte standen gegen 15.00 im Dorfschulhaus vor dem Zimmer der ersten und zweiten Klasse. Bewaffnet mit dem "Familienbüchlein" (eine Art Familienausweis, in dem alle Namen, Geburtsdaten, etc. vermerkt sind) und umringt von aufgeregt plappernden Kindern, warteten wir auf die Lehrerin und die Schulleiterin. Mit viertelstündiger Verspätung trafen diese ein und eröffneten spielerisch, aber schon sehr schulmässig, die Einschreibung.
Das Klassenzimmer ist kaum grösser als ein Wohnzimmer, da in ihm nur 9 Schüler der ersten und etwa 6 Schüler der zweiten Klasse unterrichtet werden. Als ich vor 34 Jahren in München eingeschult wurde, waren ausser mir noch 39 andere Kinder und deren Eltern anwesend. Ein unüberschaubares "Meer" an Köpfen, ein riesiges Klassenzimmer und ein grosses Schulhaus. Hier im Dorf hat die Schule gerade mal 4 Klassenzimmer, von denen ab dem neuen Schuljahr nur noch drei gebraucht werden, da dann alle Kinder ab der 7ten Klasse nach Interlaken an die Gesamtschule gehen werden. In jedem Klassenzimmer werden zwei Stufen von einem Lehrer unterrichtet. Sprich: drei Lehrer, davon einer Schulleiter. Ist das nicht süss?!
Auf der Terrasse (!) vor dem Schulzimmer stehen ebenfalls Bänke und Tische, so dass sie bei schönem Wetter unter freiem Himmel unterrichten können. ist das Landleben nicht toll? Das grösste an der Schule ist die Turnhalle, die natürlich als grösster Raum im Dorf auch gleichzeitig Gemeindesaal und Veranstaltungsort ist.
Das Tolle ist, dass Füchschen schon alle seine Klassenkameraden kennt und so der Uebergang von Kindergarten zu Schule nicht besonders tragisch ist.
Jetzt bin ich extrem gespannt, was es bedeutet ein Kind im Schulalter zu begleiten, aber nach dem zu urteilen, das ich von anderen Eltern gehört habe, werden wir auf unserer Landschule auch dem Druck des Schulsystems nicht entfliehen können. Ich wünsche mir selber schon jetzt starke Nerven und Durchhaltevermögen und hoffe inständig, dass Füchschen und die Lehrerin das Heu auf der gleichen Bühne haben (um bei einem ländlichen Bild zu bleiben).
9 Kinder und eben so viele Erziehungsberechtigte standen gegen 15.00 im Dorfschulhaus vor dem Zimmer der ersten und zweiten Klasse. Bewaffnet mit dem "Familienbüchlein" (eine Art Familienausweis, in dem alle Namen, Geburtsdaten, etc. vermerkt sind) und umringt von aufgeregt plappernden Kindern, warteten wir auf die Lehrerin und die Schulleiterin. Mit viertelstündiger Verspätung trafen diese ein und eröffneten spielerisch, aber schon sehr schulmässig, die Einschreibung.
Das Klassenzimmer ist kaum grösser als ein Wohnzimmer, da in ihm nur 9 Schüler der ersten und etwa 6 Schüler der zweiten Klasse unterrichtet werden. Als ich vor 34 Jahren in München eingeschult wurde, waren ausser mir noch 39 andere Kinder und deren Eltern anwesend. Ein unüberschaubares "Meer" an Köpfen, ein riesiges Klassenzimmer und ein grosses Schulhaus. Hier im Dorf hat die Schule gerade mal 4 Klassenzimmer, von denen ab dem neuen Schuljahr nur noch drei gebraucht werden, da dann alle Kinder ab der 7ten Klasse nach Interlaken an die Gesamtschule gehen werden. In jedem Klassenzimmer werden zwei Stufen von einem Lehrer unterrichtet. Sprich: drei Lehrer, davon einer Schulleiter. Ist das nicht süss?!
Auf der Terrasse (!) vor dem Schulzimmer stehen ebenfalls Bänke und Tische, so dass sie bei schönem Wetter unter freiem Himmel unterrichten können. ist das Landleben nicht toll? Das grösste an der Schule ist die Turnhalle, die natürlich als grösster Raum im Dorf auch gleichzeitig Gemeindesaal und Veranstaltungsort ist.
Das Tolle ist, dass Füchschen schon alle seine Klassenkameraden kennt und so der Uebergang von Kindergarten zu Schule nicht besonders tragisch ist.
Jetzt bin ich extrem gespannt, was es bedeutet ein Kind im Schulalter zu begleiten, aber nach dem zu urteilen, das ich von anderen Eltern gehört habe, werden wir auf unserer Landschule auch dem Druck des Schulsystems nicht entfliehen können. Ich wünsche mir selber schon jetzt starke Nerven und Durchhaltevermögen und hoffe inständig, dass Füchschen und die Lehrerin das Heu auf der gleichen Bühne haben (um bei einem ländlichen Bild zu bleiben).
Wüstenfuchs - 5. Apr, 17:35
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