"Tausche Hund gegen Ferien"
Das ist das Motto nicht etwa eines angepissten Hundehalters, sondern von www.dogchange.ch. Eine ostschweizer Hundehalterin, Karin Koch mit Namen, hat sich die Mühe gemacht und in mühseliger Kleinarbeit eine tolle homepage zusammengestellt.
Initialgedanke der ganzen Sache war, dass es für Hundehalter schwer ist ihren Hund in ein Tierheim zu geben und seelenruhig auf die Malediven zu fliegen und sich zu vergnügen, während Fido daheim in einem Zwinger darbt. (Klar, geht es Fido da schon um Klassen besser als einem Hund, der sein Leben an einer Kette in irgendeinem Gottverlassenen Hinterhof verbringen muss.)
Da es aber, trotz der vielen Hunde in der Schweiz, sehr schwierig ist jemanden zu finden, der den eigenen Hund betreuen würde, ist sie auf die Idee gekommen, eine Plattform zu schaffen, auf der sich Hundebesitzer mit anderen kurzschliessen können, um eine Art "Tandem" zu kreieren. Jeder hütet den Hund des anderen für eine bestimmte Zeit. Vorher lernen Hund und Meister sich gegenseitig kennen und bei stimmiger Chemie, kann Herrchen oder Frauchen beruhigt in die Ferien fahren.
Eigentlich ist die Situation ein wenig absurd. Z.B. in unserem Dorf gibt es an die 60 Hunde, da sollte man doch meinen, dass man einen findet, mit dem man das Gleiche machen könnte ohne auf eine Internetplattform angewiesen zu sein. Aber da kommt den Schweizern ihre kulturell bedingte Zurückhaltung in die Quere. Einen fremden Hundebesitzer einfach anzuquatschen und mit dieser Idee zu belästigen ist schon so ungehörig, dass das keiner macht. Welch kompliziertes Volk!
Aber Frau Koch scheint da anders zu sein. Ich habe ihr über ihre Kontaktadresse eine Anfrage geschickt, ob es denn auch Mitglieder im Berner Oberland gäbe und schon eine halbe Stunde später hatte ich die sehr sympathische Frau an der Strippe.
Sie erklärte mir, dass sie zu allen von den ca. 100 Beteiligten den persönlichen Kontakt pflege, da es ihr sehr wichtig sei so für die Qualität ihrer Vermittlung zu sorgen. Aber natürlich verlässt sie sich dabei nicht nur auf ihre Sympathie, sondern auf ein ausgeklügeltes System, das sie den "DogSelector" nennt. Dafür benötigt sie von jedem Hund, der vermittelt werden soll genaue Angaben über Rasse bzw. Rassemischung, Alter, Geschlecht, kastriert oder nicht, Verträglichkeit mit Katzen, Wohnsituation, etc. Mit diesem Profil werden dann alle anderen verglichen und auf die Kompabilität überprüft. Am Ende präsentiert sie dem Mitglied eine Liste mit den drei besten Partnern, aus der dann das Mitglied auswählen kann.
Mir gefällt diese Idee gut, denn auch wir konnten uns nicht vorstellen unseren Hund in irgendeine Tierpension zu geben und einen passenden anderen Hundehalter kennen auch wir nicht.
Leider gibts im Moment nicht so viele Beteiligte in der Region, aber Frau Koch versprach die Augen für uns offen zu halten uns sich zu melden, wenn sie eine Anfrage bekäme. Wäre cool, wenn wir dieses Jahr zum Tauchen gehen könnten und Felix auch spannende Ferien hätte!
Initialgedanke der ganzen Sache war, dass es für Hundehalter schwer ist ihren Hund in ein Tierheim zu geben und seelenruhig auf die Malediven zu fliegen und sich zu vergnügen, während Fido daheim in einem Zwinger darbt. (Klar, geht es Fido da schon um Klassen besser als einem Hund, der sein Leben an einer Kette in irgendeinem Gottverlassenen Hinterhof verbringen muss.)
Da es aber, trotz der vielen Hunde in der Schweiz, sehr schwierig ist jemanden zu finden, der den eigenen Hund betreuen würde, ist sie auf die Idee gekommen, eine Plattform zu schaffen, auf der sich Hundebesitzer mit anderen kurzschliessen können, um eine Art "Tandem" zu kreieren. Jeder hütet den Hund des anderen für eine bestimmte Zeit. Vorher lernen Hund und Meister sich gegenseitig kennen und bei stimmiger Chemie, kann Herrchen oder Frauchen beruhigt in die Ferien fahren.
Eigentlich ist die Situation ein wenig absurd. Z.B. in unserem Dorf gibt es an die 60 Hunde, da sollte man doch meinen, dass man einen findet, mit dem man das Gleiche machen könnte ohne auf eine Internetplattform angewiesen zu sein. Aber da kommt den Schweizern ihre kulturell bedingte Zurückhaltung in die Quere. Einen fremden Hundebesitzer einfach anzuquatschen und mit dieser Idee zu belästigen ist schon so ungehörig, dass das keiner macht. Welch kompliziertes Volk!
Aber Frau Koch scheint da anders zu sein. Ich habe ihr über ihre Kontaktadresse eine Anfrage geschickt, ob es denn auch Mitglieder im Berner Oberland gäbe und schon eine halbe Stunde später hatte ich die sehr sympathische Frau an der Strippe.
Sie erklärte mir, dass sie zu allen von den ca. 100 Beteiligten den persönlichen Kontakt pflege, da es ihr sehr wichtig sei so für die Qualität ihrer Vermittlung zu sorgen. Aber natürlich verlässt sie sich dabei nicht nur auf ihre Sympathie, sondern auf ein ausgeklügeltes System, das sie den "DogSelector" nennt. Dafür benötigt sie von jedem Hund, der vermittelt werden soll genaue Angaben über Rasse bzw. Rassemischung, Alter, Geschlecht, kastriert oder nicht, Verträglichkeit mit Katzen, Wohnsituation, etc. Mit diesem Profil werden dann alle anderen verglichen und auf die Kompabilität überprüft. Am Ende präsentiert sie dem Mitglied eine Liste mit den drei besten Partnern, aus der dann das Mitglied auswählen kann.
Mir gefällt diese Idee gut, denn auch wir konnten uns nicht vorstellen unseren Hund in irgendeine Tierpension zu geben und einen passenden anderen Hundehalter kennen auch wir nicht.
Leider gibts im Moment nicht so viele Beteiligte in der Region, aber Frau Koch versprach die Augen für uns offen zu halten uns sich zu melden, wenn sie eine Anfrage bekäme. Wäre cool, wenn wir dieses Jahr zum Tauchen gehen könnten und Felix auch spannende Ferien hätte!
Wüstenfuchs - 29. Mär, 15:33
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