Muttertag und wer schreit bekommt

Zum Muttertag schenke ich mit selbst ein Blumenmeer! In Wirklichkeit kann man diese Blütenpracht an der Höhenmatte in Interlaken finden. Die Gärtnerei, die für die Rabatten und Kreiselbepflanzungen zuständig ist, kreiert zu jeder Jahreszeit farbenprächtige Blütenmeere.
Dass eine gewisse Wahrheit hinter dem Satz "wer schreit, bekommt" steckt, konnten wir gestern wieder mal feststellen. Da wir immer noch mit der Hinterhofbegrünung befasst sind, kam natürlich irgendwann der Moment, in dem wir Pflanzen kaufen mussten. Da wir keine Konifere- und Stachelbusch-Landschaft anpflanzen wollten, mussten wir wohl etwas tiefer in die Tasche greifen und uns der teureren, aber schöneren, Spezies der Palmen zu wenden. Fächerpalmen sind sehr hübsch, ziemlich in Mode und überstehen erstaunlicherweise auch die härtesten Winter, wenn man sie ein wenig schützt. Also machten wir uns auf so ein Pälmchen (Palme ist anders, wenn ich an Afrika oder Südfrankreich denke...) zu erstehen. In zwei Discountern hatte ich sie so um 250,- bis 300,- CHF gesehen, im Werkzeugladen mit angeschlossener Pflanzenabteilung (wer weiss wo?) allerdings wollte man das doppelte. Da Wüstenfuchsmann aber ein halber Araber ist und keine Gelegenheit zum Feilschen auslässt, fing er mit der schon einigermassen gestessten Verkäuferin Bazargespräch an. Und, langer Rede kurzer Sinn, es gelang ihm tatsächlich mit dem Chef des Landens einen Preis knapp unter 300,- auszuhandeln. Fazit: selbst in der Schweiz, dem Land der festgelegten Preise, sind die Preis doch nicht so fest und die Marge auf diesen Palmen muss riesig sein, wenn man sich so leicht um 200,- runterhandeln lässt.

Ja, und da ihr jetzt wisst, wieviel die Palme gekostet hat, könnt ihr euch ja lebhaft vorstellen, was das bischen Grün auf dem Bild gekostet hat...
Wüstenfuchs - 10. Mai, 10:26
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