Armee: ja oder nein?
Der 9jährige Halbfuchs und das 4jährige Füchschen befragten mich heute während einer Autofahrt über die Armee. Da ich noch nie eine Kaserne von innen gesehen habe und der Papa Fuchs nicht anwesend war, musste ich die Fragen wohl oder übel aus meinem Fundus "Hörensagen" beantworten. Und da Kinder dazu neigen interessante Fragen zu stellen, da sie erst wenige Vorurteile besitzen (die ja meistens von uns stammen), kam ich dazu darüber nachzudenken, ob ich denn immer noch gegen eine Schweizer Armee bin. Bei der "Schweiz ohne Armee"-Abstimmung vor so vielen Jahren, war mir meine Antwort ohne zögern klar: ja, klar!
Heute viel mir aber auf, dass ich mich mit meinen Handlungen und meinen Ueberlegungen in einer Situation der Unlogik befinde.
Seit vielen Jahren schon trainiere ich Selbstverteidigung und nehme für mich als Privatperson das Recht in Anspruch mich bei einem Angriff zu schützen. Zwar nur bis zu dem Punkt, dass sie Gefahr gebannt und der Konflikt deeskaliert ist, aber dennoch: Selbstverteidigung. Wenn ich das für mich in Anspruch nehme, dann muss ich das wohl auch jedem anderen zugestehen, somit auch jeder Gruppe...und schwuppdiwupp sind wir schon bei Nationen. Die Schweizer Armee ist eine Verteidigungsarmee. Was also spricht dagegen?
Ich lehne Krieg / Gewalt als politisches Mittel ab, da daraus nur noch mehr Gewalt erwächst, wie ich mich in Ländern wie Liberia, Sierra Leone oder der Elfenbeinküste mit eigenen Augen überzeugen konnte. Aber diese Art von Krieg hat auch nichts mit Verteidiung zu tun, sondern ist ganz klarer Angriff.
Bin ich jetzt also für die Armee, oder was?
Nachtrag: habe da gerade im Mamablog einen Eintrag zu just diesem Thema gefunden. Hier gehts lang.
In unserem Kinderzimmer hats auch ein Waffenarsenal. Und die Schlussfolgerung der Kinder nach meiner Befragung über die Armee war übrigens, dass sie nicht vorhaben dieser Institution beizutreten....obwohl man ballern kann. Versteht das einer? Ich nicht!
Heute viel mir aber auf, dass ich mich mit meinen Handlungen und meinen Ueberlegungen in einer Situation der Unlogik befinde.
Seit vielen Jahren schon trainiere ich Selbstverteidigung und nehme für mich als Privatperson das Recht in Anspruch mich bei einem Angriff zu schützen. Zwar nur bis zu dem Punkt, dass sie Gefahr gebannt und der Konflikt deeskaliert ist, aber dennoch: Selbstverteidigung. Wenn ich das für mich in Anspruch nehme, dann muss ich das wohl auch jedem anderen zugestehen, somit auch jeder Gruppe...und schwuppdiwupp sind wir schon bei Nationen. Die Schweizer Armee ist eine Verteidigungsarmee. Was also spricht dagegen?
Ich lehne Krieg / Gewalt als politisches Mittel ab, da daraus nur noch mehr Gewalt erwächst, wie ich mich in Ländern wie Liberia, Sierra Leone oder der Elfenbeinküste mit eigenen Augen überzeugen konnte. Aber diese Art von Krieg hat auch nichts mit Verteidiung zu tun, sondern ist ganz klarer Angriff.
Bin ich jetzt also für die Armee, oder was?
Nachtrag: habe da gerade im Mamablog einen Eintrag zu just diesem Thema gefunden. Hier gehts lang.
In unserem Kinderzimmer hats auch ein Waffenarsenal. Und die Schlussfolgerung der Kinder nach meiner Befragung über die Armee war übrigens, dass sie nicht vorhaben dieser Institution beizutreten....obwohl man ballern kann. Versteht das einer? Ich nicht!
Wüstenfuchs - 20. Apr, 00:51
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks